Die Paul Gerhardt Diakonie erhält mit Dr. Werner Weinholt zum 1. März 2014 einen neuen Theologischen Leiter für das Gesamtunternehmen. Der 43-jährige promovierte Theologe ist bis dahin als Oberkirchenrat Leiter der kirchlichen Verwaltung der Evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr und des Büros des Evangelischen Militärbischofs.
In der Paul Gerhardt Diakonie wird Weinholt in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand die verschiedenen Projekte zur diakonischen Weiterprofilierung der Einrichtungen fortführen und neue Akzente im Dialog mit den Mitarbeitenden setzen. Über seine Tätigkeit in der Berliner Unternehmenszentrale hinaus wird er die Funktion des Vorstandes der Paul-Gerhardt-Stiftung und des Direktors der Paul-Gerhardt Diakonie Akademie in der Lutherstadt Wittenberg wahrnehmen.
Werner Weinholt wurde in Lemgo / Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen) geboren und studierte nach dem Besuch des dortigen Gymnasiums Evangelische Theologie in Göttingen und Münster. Die Promotion erfolgte im Rahmen der Systematischen Theologie zum Thema „Gott in der Verfassung“, die Ordination als Pfarrer im Jahr 2003. Weinholt stammt aus der Lippischen Landeskirche, wo er sieben Jahre als Gemeindepastor in Bösingfeld (bei Detmold) und zwei Jahre als Superintendent eines Kirchenkreises tätig war. Anschließend war er drei Jahre lang Persönlicher Referent des Evangelischen Militärbischofs. Im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeiten ist er Mitglied zahlreicher kirchlicher Gremien auf Landes- und Bundesebene.
Sein Grundverständnis Evangelischer Theologie fasst Weinholt mit eigenen Worten so zusammen: „Die Evangelische Theologie ist kein Selbstzweck, sondern erfüllt ihren Auftrag dort, wo sie Menschen in Staunen versetzt, den Glauben und das Leben zusammen führt und dabei hilft, dass der Glaube die traurigen tröstet und die Beladenen entlastet und sie zusammen führt in ein von Achtung geprägtes Miteinander. Ein solches Leben aus dem Glauben ist geprägt von einer toleranten Grundhaltung anderen Gegenüber und führt in den Dienst der Nächstenliebe an den Menschen in unterschiedlichen Formen – eben auch in der verfassten Diakonie.“
Zur Paul Gerhardt Diakonie gehören acht Krankenhäuser, fünf Pflegeeinrichtungen, mehrere Ambulante Rehabilitationszentren sowie Medizinische Versorgungszentren in Berlin, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus werden Einrichtungen anderer Träger im Management geführt. Jährlich werden in den insgesamt 1835 Betten aller Einrichtungen rund 77.000 Patienten stationär versorgt. Die Paul Gerhardt Diakonie ist damit der größte konfessionelle Anbieter in der Region. Mit ca. 4.700 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen rund 320 Mio. EUR pro Jahr.
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