FH-STUDIUM MOLEKULARE BIOTECHNOLOGIE – SPRUNGBRETT ZUR INTERNATIONALEN SPITZENFORSCHUNG

Das FH-Studium Molekulare Biotechnologie ist ein guter Wegbereiter in die
internationale Spitzenforschung. Das zeigt eindrucksvoll ein Absolvent des
FH-Studiums der FH Campus Wien. Sofort nach dem Abschluss des Studiums
beginnt dieser nun seine Forschungslaufbahn am Imperial College of Science,
Technology and Medicine (GB) einer der Top-10-Universitäten weltweit. Bei
seiner zukünftigen Arbeit befasst er sich damit herauszufinden, wie man
Brustkrebs-Zellen zum „Selbstmord“ motivieren und damit neue Möglichkeiten
zur Behandlung von Brustkrebs-PatientInnen entwickeln kann.

„In fünf Jahren mache ich Krebsforschung“, das war das Ziel von DI (FH)
Datler nach seinem Schulabschluss. Um dieses Ziel innerhalb kürzester Zeit
und bestens qualifiziert zu erreichen, wählte er die FH für Molekulare
Biotechnologie der FH Campus Wien, wo er sich auf Biomedizin spezialisierte.
Heute ist er dort wo er hin wollte – in der Krebsforschung. Und das nicht
nur ein Jahr früher als ursprünglich geplant, sondern auch gleich an einem
der renommiertesten Institute der Welt, dem Imperial College of Science,
Technology and Medicine in London, welches von Rankings, wie dem der Times
Higher Education, kontinuierlich unter die Top-10-Universitäten weltweit
gereiht wird.

VON EIERSTOCKKREBS …
„Für mich macht Krebsforschung Sinn, man kann Menschen helfen und ist nahe
an der medizinischen Anwendung“, so DI (FH) Datler. Bereits während seines
Studiums forschte er im Rahmen seiner Diplomarbeit am Imperial College im
Department of Oncology an Chemotherapieresistenz bei Eierstockkrebs. Möglich
wurde dies durch die Etablierung einer Kollaboration der FH und des Imperial
College im Rahmen des Erasmus-Programms der Europäischen Union. Dabei
versuchte er herauszufinden, was der Unterschied zwischen therapierbaren und
nicht-therapierbaren Eierstocktumoren ist: „60 bis 80 Prozent aller Frauen,
bei denen eine Chemotherapie zunächst wirkt, erleiden einen Rückfall.
Bedauerlicherweise spricht der Tumor bei einer weiteren Behandlung dann oft
nicht mehr auf das Chemotherapeutikum an – der Tumor ist resistent geworden.
Daher liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei Eierstockkrebs unter 30 Prozent.
Im Rahmen des Forschungsprojekts haben wir das Protein STAT 1 untersucht und
konnten nicht nur feststellen, dass dieses entscheidend zur
Therapie-Resistenz bei Eierstockkrebs beiträgt, sondern auch ein
tatsächliches Zielmolekül für effizientere Kombinationstherapien ist.“

… BIS ZU BRUSTKREBS
Nach dem Abschluss seines FH-Studiums wurde DI (FH) Datler sofort die
Möglichkeit angeboten am Imperial College weiterzuforschen; dieses Mal im
Department of Experimental Medicine and Toxicology. Hier erforscht er, warum
aggressive, therapieresistente Brustkrebstumore Apoptose-resistent sind –
also warum sich bei Ihnen nicht wie in anderen Fällen der Zelltod durch das
Chemotherapeutikum einleiten lässt – und wie man diese trotzdem zum
„Selbstmord“ anregen könnte. Dabei untersucht er speziell Proteinkomplexe,
welche in den Mitochondrien lokalisiert sind.

Auch in Zukunft will DI (FH) Datler weiter medizinische Spitzenforschung,
vor allem Krebsforschung, betreiben. Seine Ausbildung an der FH für
Molekulare Biotechnologie hat ihm den Weg dorthin bereitet, wie er sagt:
„Mein Fachwissen und meine praxisorientierte Ausbildung, welche ich an der
Fachhochschule erworben habe, werden an den Forschungsinstituten hier in
England äußerst geschätzt. Das FH-Studium für Molekulare Biotechnologie
bietet damit ein gutes Sprungbrett um auch international erfolgreich zu
sein.“

Über diesen internationalen Erfolg ihres Absolventen freut sich insbesondere
auch Prof. Bea Kuen-Krismer, Leiterin des FH-Studiums Molekulare
Biotechnologie: „Wir sind bemüht unseren Studierenden die bestmöglichste
Ausbildung im Bereich der molekularen Biotechnologie zukommen zu lassen, so
dass sie sowohl für die Entwicklung und Produktion von Biopharmazeutika als
auch für den Forschungsbereich bestens qualifiziert sind – sowohl auf
nationaler wie internationaler Ebene. Der Weg von Christoph Datler an das
Imperial College in die Spitzenforschung freut uns dabei besonders.“

PRESSEMITTEILUNG-DETAILS:
Prof. (FH) Bea Kuen-Krismer
Leiterin FH-Studium Molekulare Biotechnologie
FH Campus Wien
Campus Vienna Biocenter 2
1030 Wien
M +43 / 699 / 88 44 95 56
E bea.kuen@fh-campuswien.ac.at
W http://www.fh-campuswien.ac.at