Interkulturelle Kompetenz im Gesundheitsbereich

Seminar in Göttingen erfolgreich durchgeführt

Göttingen, 04.03.2011: Wie interkulturelle Kompetenz im Gesundheitswesen in Trainings vermittelt wird, haben die Teilnehmerinnen des Moduls „Interkulturelles Training im Gesundheitsbereich“ in dieser Woche intensiv bearbeitet. Gerade in der Gesundheitsbranche, wo Menschen unterschiedlichster kultureller Hintergründe oft in Extremsituationen aufeinander treffen, ist das gegenseitige Verständnis wichtig. In interkulturellem Training kann dieses entwickelt werden – der Workshop von IKUD® Seminare hierzu wurde von den Teilnehmenden mit Begeisterung angenommen.

Der Eintritt der ersten Migrantengeneration in das Rentenalter zeigt am Bereich Pflege beispielhaft, welche Umwälzungen sich in den nächsten Jahren in der Gesundheitsbranche noch verstärken werden. Interkulturelle Kompetenz ist die Schlüsselqualifikation, ohne die die Interaktion zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Patienten nicht gelingen kann.

Das pflegende und ärztliche Personal muss interkulturelle Kompetenz besitzen, um die Lebenswelt zugewanderter Patienten verstehen zu können. Zugleich nehmen multinationale Teams auf der Seite der im Gesundheitsbereich Beschäftigten zu. Auch hier ist das Wissen um religiöse und alltagskulturelle Aspekte und das Bewusstsein für die eigene „kulturelle Brille“ essentiell.

Die Teilnehmerinnen haben in dem dreitägigen Workshop gelernt, wie man interkulturelle Kommunikations- und Handlungskompetenz an medizinisches Personal weitervermittelt. Sie können in Pflegeeinrichtungen, Kliniken oder Hochschulen interkulturelle Trainings anbieten. Neben theoretischen Hintergründen zu Themen wie „Kulturelle Sichten von Gesundheit und Krankheit“ und „Transkulturelle Pflege“ waren viele praktische Übungen und Methoden Inhalt des Seminars. Dabei wurde auch eine Videoanalyse eines selbst durchgeführten Rollenspiels gemacht.

Teilnehmerin Dr. Barbara Schleicher meint nach dem Training: „Mit dem Seminar wird Neuland kultursensibel bearbeitet. Integration bekommt damit eine neue Dimension, die auch Migrantinnen den Weg ins Krankenhaus erleichtert und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Perspektiven des Umgangs und der Pflege aufzeichnet.“

Personalreferentin Kirstin Birner sagt: „Kultursensible Pflege mit Spaß professionell zu vermitteln ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stellen möchte. Durch das Seminar habe ich nun neue Ideen und Methoden gelernt, um die Theorie in die Praxis umzusetzen.“

Der nächste Termin für das Seminar „Interkulturelles Training im Gesundheitsbereich“ ist der 10.-12. Oktober 2011. Interessierte können jederzeit gerne Informationsmaterial anfordern oder sich vorab hier informieren: http://www.ikud-seminare.de/Interkulturell-Kompetenz-Trainer-Ausbildung-Gesundheitsbereich.html
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