Baumbestattung: Wald als idealer Platz für die letzte Ruhe

Die Bestattungskultur wandelt sich derzeit. Viele wünschen sich ein individuelles Grab statt einer klassischen Beerdigung, sie möchten sich im Tod von lebendiger Natur umgeben wissen. Ein Baumgrab kann man schon zu Lebzeiten reservieren, zum Beispiel bei FriedWald, einem Unternehmen, das sich auf Beisetzungen in der Natur spezialisiert hat.
Beruhigende Vorstellung
„Die Vorstellung ist einfach beruhigend, dass der Baum, der irgendwann mein Beisetzungsplatz sein wird, mich noch eine Zeit lang durchs Leben begleiten wird. Dass ich ihn beobachten, begreifen und wachsen sehen kann, so wie später meine Freunde und Angehörigen, die sich in seiner Nähe an mich erinnern werden“, nimmt FriedWald-Geschäftsführerin Petra Bach die Gedanken vieler Baumbesitzer auf und erläutert damit gleichzeitig ihre eigene Philosophie. Diese wird derzeit bundesweit in 35 Wäldern in gut erreichbarer und dennoch ruhiger Lage umgesetzt. Hier können Einzelpersonen „ihren“ Platz an einem Baum wählen, aber ebenso gibt es den sogenannten Partnerbaum für Ehe- und Lebenspartner, Geschwister oder Freunde. Bis zu zehn Ruhestätten finden an einem Baum Platz. Der große Vorteil gegenüber dem Friedhof: Vom Tag der Eröffnung an ist der Wald für 99 Jahre Bestattungswald, das Nutzungsrecht an einem Baum läuft erst mit dieser Frist aus und muss nur einmal bezahlt werden. Hinzu kommt, dass die Grabpflege von der Natur übernommen wird, denn hier gibt es keinen Grabschmuck. Mehr Informationen. www.friedwald.de
Baumgrab im Bestattungswald
Wer ein Baumgrab bei FriedWald aussucht, muss sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Die Ruhestätte im Bestattungswald kostet ab 490 Euro – je nachdem, ob es sich um einen Basisplatz, einen von zehn Einzelplätzen an einem Gemeinschaftsbaum oder um einen ganzen Baum für Familien- oder Freundeskreis handelt. Die Preise sind abhängig von Stammstärke, Art und Lage.
Den richtigen Platz finden
Die ausgewiesenen und genehmigten FriedWald-Bestattungswald-Standorte werden von den jeweiligen Kommunen getragen. Bei einer kostenlosen Führung in einem Bestattungswald nahe dem eigenen Wohnort kann man das Konzept kennenlernen. Dabei informieren die verantwortlichen Förster über die verschiedenen Grabarten und erklären, wie der passende Baum ausgewählt wird. Wichtige Themen sind auch die Organisation der Beisetzung und die Sicherheit.
Absichern mit dem Baum-Anrecht
Wer sich nicht gleich auf einen bestimmten Bestattungswald und einen bestimmten Baum festlegen möchte, kann mit einem sogenannten Baum-Anrecht die Beisetzung finanziell absichern. Für den Vorsorgevertrag muss lediglich festgelegt werden, in welcher Preiskategorie der Platz oder Baum liegen sollen. Das Baum-Anrecht kann, wie fast alle anderen FriedWald-Grabarten (ausgenommen der Basisplatz), in Raten bis zu 48 Monaten finanziert werden.
Mehr Infos zum Thema „Leben und Sterben“ auf den Seiten der RatGeberZentrale im Internet www.ratgeberzentrale.de/leben-und-sterben

Foto: djd/FriedWald
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