RuhrHOCHdeutsch erinnert an 110 Jahre deutsches Kabarett

Die Ausstellung zum Kabarett-Festival im Spiegelzelt

(ddp direct) 110 Jahre – Kabarett! Was sonst?
Eine Ausstellung zur Geschichte des Kabaretts in Deutschland
vom 01.Juli 30.Aug.2011
di-so 11.00 18.00 Uhr, do + fr 20.00 Uhr
im Dortmunder U, Zentrum für kulturelle Bildung / Freier Eintritt

Den ganzen Sommer lang von Juli bis Oktober darf gelacht werden.
Die künstlerischen Leiter Horst Hanke-Lindemann und Fred Ape freuen sich, mit RuhrHOCHdeutsch eines der größten Kabarett und Comedy Festivals in Deutschland präsentieren zu können. Das alles im historischen Spiegelzelt unterm Dortmunder U, dem neuen Zentrum für Kunst und Kreativität. Natürlich kommen die Leute vor allem wegen des Programms. Aber die besondere Atmosphäre im Spiegelzelt, die gediegene Ausstattung und das dezent gesetzte Licht tragen viel dazu bei, dass sich die Besucher wohl fühlen und gerne wiederkommen, meint Hanke-Lindemann. Beim Betreten des Spiegelzelts tauche man ein in eine vergangene Zeit, in der es weder Fernsehen noch Internet gab und der Rundfunk in den Kinderschuhen steckte.

Und an diese vergangene Zeit wollen die Macher von RuhrHOCHdeutsch erinnern. Eine Zeit, in der Kabarett zuweilen mit C geschrieben wurde und Comedy noch Komödie hieß. Eine Verknüpfung zu RuhrHOCHdeutsch bietet dieser Blick zurück auch, denn Claire Waldoff, die erste deutsche Kabarettkönigin, war ein Kind des Ruhrpotts. Sie machte in Berlin Karriere.

Natürlich können die Kabarettisten der ersten Stunde aus nachvollziehbaren Gründen nicht live auftreten, schmunzelt Horst Hanke-Lindemann. Aber die nach dem 2. Weltkrieg prägenden Kabarett-Ensembles aus Ost und West haben wir im Programm. Und darauf sei man sogar ein bisschen stolz, denn es sei eine Premiere, Stachelschweine, Pfeffermühle, Kom(m)ödchen und Münchner Lach und Schiess in einem Festival zu präsentieren. Mit den anderen Künstlerinnen und Künstlern im Programm von RuhrHOCHdeutsch
würden die letzten 60 Jahre Kabarett (und später auch Comedy) abgedeckt.

Und für die ersten 50 Jahre Kabarettgeschichte sei es gelungen, die Ausstellung 110 Jahre Kabarett! Was sonst? nach Dortmund zu holen. Sie wird vom 01.Juli bis 30. August im Dortmunder U gezeigt und vermittelt die Geschichte des Kabaretts von den Anfängen bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts.

Informationen zur Ausstellung 110 Jahre Kabarett! Was sonst?
Präsentiert von der Sparkasse Dortmund

Viele vor allem junge Leute kennen vermittelt vor allem über das private Fernsehen – Comedy und Klamauk, wissen mit dem klassischen Kabarett aber nichts anzufangen. Diese Wissenslücke kann die Ausstellung 110 – Jahre Kabarett! Was sonst? schließen.

Es gibt zu sehen und zu hören – neben den Ausstellungstafeln werden umfangreiche Tondokumente präsentiert. Außerdem zeigen wir eine Auswahl von Unterhaltungselektronik vom Grammophon über den so genannten Volksempfänger, die Jukebox und die Musiktruhe der 50er/60er Jahre bis zum Kofferradio. Da wird es für viele Besucher sicherlich das eine oder andere Aha-Erlebnis geben, wenn sie die Vorvorgänger von CD, DVD und MP3-Player sehen.

Es wird also kein langweiliges Bilder gucken, sondern eine höchst sinnliche Angelegenheit!

Es war eine Bewegung. Manche sprachen von Revolution. Wir werden diese alberne Welt umschmeißen!, verkündete Otto Julius Bierbaum und das ohne Blutvergießen, nur mit der Macht der Worte. Am 18. Januar 1901, also vor fast genau 110 Jahren, erlebte das Kabarett in Deutschland seine Geburtsstunde. Das Kabarett und Comedy Festival RuhrHOCHdeutsch, das von Juli bis Oktober in einem historischen Spiegelzelt am Dortmunder U stattfindet, schlägt im Jubiläumsjahr einen Bogen von den Anfängen des Kabaretts bis in die Gegenwart.

110 Jahre – Kabarett! Was sonst? ist der Titel einer Ausstellung zur Geschichte des Kabaretts in Deutschland, die vom 01.Juli 30.Aug.2011 im Dortmunder U zu sehen sein wird.

Wir blicken in diesem Jahr also zurück auf eine 110jährige Geschichte, beginnend im Kaiserreich, über die erste deutsche Republik, diese abgelöst durch 12 Jahre braunenTerrors mit Holocaust und Zweitem Weltkrieg, gefolgt von Restauration und Kaltem Krieg, 68ern, Demokratie wagen, Einheit und Globalisierung.
Spannende, für Kabarettisten dankbare Zeiten, nicht immer ungefährlich, im Faschismus verbunden mit Gefahr für Leib und Leben.
Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei heute werden nur noch ab und zu Bild und Ton versehentlich abgeschaltet. Und das Kabarett lebt weiter, erzählt kleine und große Geschichten über das Politische, das privat ist oder das Private, das politisch ist; oder nur über das Private, nur über das Politische wenn denn diese Abgrenzung überhaupt Sinn macht.

In der Ausstellung konzentrieren wir uns auf drei Perioden der 110jährigen Kabarettgeschichte:
Kabarett-Anfänge 1901-1916
Kabarett in der Weimarer Republik 1919-1932
Kabarett im Faschismus 1933-1945
Kabarett im Kalten Krieg 1946-1966

Viele große und bekannte Namen sind zu finden in den 110 Jahren Kabarettgeschichte, einige würden wir im Rückblick gar nicht (mehr) als Kabarettisten und Satiriker identifizieren. Es sind Autoren und Textdichter, Regisseure, Interpreten, Darsteller und Musiker.
Max Reinhardt, Frank Wedekind in den Anfangsjahren, Kurt Tucholsky, Otto Reutter, Friedrich Hollaender, Rudolf Nelson, Claire Waldoff, Marlene Dietrich, Karl Valentin in der Weimarer Republik, Werner Finck und Erich Kästner im Faschismus, Wolfgang Neuss, Sammy Drechsel, Wolfgang Gruner, Dieter Hildebrandt, Kay und Lore Lorentz, Hans-Dieter Hüsch , Vico von Bülow als Protagonisten des Nachkriegskabaretts und als Neuzeitler Gerhard Polt und Harald Schmidt.

Kabarett aus dem Ruhrpott ist übrigens erst seit Mitte der 50er Jahre wahrnehmbar, als Jürgen von Manger den später legendärenAdolf Tegtmeier zum Leben erweckt, und deshalb in der Ausstellung nur marginal vertreten. Tana Schanzara ist eine weitere Vertreterin des ruhrdeutschen Kabaretts der Wirtschaftswunderzeit. Aber erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gehts richtig ab mit dem Kabarett im Pott – Herbert Knebel, Dr.Stratmann, Goosen und Malmsheimer, Missfits, Rocktheater Nachtschicht, Geierabend, Piet Klocke, Lioba Albus, Bruno Knust und und und…
Doch für diese spezielle Geschichte braucht es auch keine Ausstellung; dafür gibts ja RuhrHOCHdeutsch im Spiegelzelt am Dortmunder U, jedes Jahr drei Monate lang!

Kontakt und Information:
Horst Hanke Lindemann
Theater Fletch Bizzel
Tel. 0231 14 25 25
Mobil 01515 877 22 49
hanke-lindemann@fletch-bizzel.de
www.ruhrhochdeutsch.de

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=== RuhrHOCHdeutsch erinnert an 110 Jahre deutsches Kabarett (Teaserbild) ===

110 Jahre Kabarett! Was sonst?

Viele vor allem junge Leute kennen vermittelt vor allem über das private Fernsehen – Comedy und Klamauk, wissen mit dem klassischen Kabarett aber nichts anzufangen. Diese Wissenslücke kann die Ausstellung 110 – Jahre Kabarett! Was sonst? schließen.
Es gibt zu sehen und zu hören – neben den Ausstellungstafeln werden umfangreiche Tondokumente präsentiert. Außerdem zeigen wir eine Auswahl von Unterhaltungselektronik vom Grammophon über den so genannten Volksempfänger, die Jukebox und die Musiktruhe der 50er/60er Jahre bis zum Kofferradio. Da wird es für viele Besucher sicherlich das eine oder andere Aha-Erlebnis geben, wenn sie die Vorvorgänger von CD, DVD und MP3-Player sehen.
Es wird also kein langweiliges Bilder gucken, sondern eine höchst sinnliche Angelegenheit!

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=== RuhrHOCHdeutsch erinnert an 110 Jahre deutsches Kabarett (Bild) ===

110 Jahre Kabarett! Was sonst?

Viele vor allem junge Leute kennen vermittelt vor allem über das private Fernsehen – Comedy und Klamauk, wissen mit dem klassischen Kabarett aber nichts anzufangen. Diese Wissenslücke kann die Ausstellung 110 – Jahre Kabarett! Was sonst? schließen.
Es gibt zu sehen und zu hören – neben den Ausstellungstafeln werden umfangreiche Tondokumente präsentiert. Außerdem zeigen wir eine Auswahl von Unterhaltungselektronik vom Grammophon über den so genannten Volksempfänger, die Jukebox und die Musiktruhe der 50er/60er Jahre bis zum Kofferradio. Da wird es für viele Besucher sicherlich das eine oder andere Aha-Erlebnis geben, wenn sie die Vorvorgänger von CD, DVD und MP3-Player sehen.
Es wird also kein langweiliges Bilder gucken, sondern eine höchst sinnliche Angelegenheit!

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=== Spiegelzelt am U (Bild) ===

Den ganzen Sommer lang von Juli bis Oktober darf gelacht werden.
Die künstlerischen Leiter Horst Hanke-Lindemann und Fred Ape freuen sich, mit RuhrHOCHdeutsch eines der größten Kabarett und Comedy Festivals in Deutschland präsentieren zu können. Das alles im historischen Spiegelzelt unterm Dortmunder U, dem neuen Zentrum für Kunst und Kreativität.

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Theater Fletch Bizzel
Horst Hanke-Lindemann
Humboldtstrasse 45
44137 Dortmund
hanke-lindemann@fletch-bizzel.de
0049 231 142515
http://www.ruhrhochdeutsch.de