Der eigenständige Bau eines Epizentrum ist der Wendepunkt
Es ist entscheidend, dass die Gemeinschaft der Dörfer nicht nur zusammenarbeitet, sondern auch das Epizentren-Gebäude erbaut. Dies dauert ca. ein Jahr.
Ungefähr 5 Hektar Land werden für das Gebäude und die Farm benötigt und von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Das Hunger Projekt wird Eigentümer des Landes und stellt den Bauherrn ein, der den Menschen vor Ort das Herstellen von Mauersteinen zeigt und den Bau überwacht.
Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner bauen dann das Epizentren-Gebäude. Es beinhaltet einen Nahrungsmittelspeicher, eine Bank, ein Gesundheitszentrum, eine Bücherei, eine Gemeindehalle, eine Vorschule, Klassenräume für Erwachsenenbildung und Geräte zur Nahrungsmittelverarbeitung.
Das Gebäude wird zu einem Symbol der Eigenständigkeit und Gemeinschaft. Dies ist ein Ergebnis, das für die Dorfbewohner ehemals unvorstellbar war. Das Epizentrum wird zudem im Rahmen einer großen öffentlichen Versammlung in Anwesenheit hochrangiger Regierungsvertreter formell eröffnet.
Der erfolgreiche Bau des Epizentrums ist der Wendepunkt des fünfjährigen Aufbauprozesses. Ist er abgeschlossen, ist die Entwicklung hin zur Eigenständigkeit nicht mehr aufzuhalten.
Weitere Infos gibt es unter: http://www.das-hunger-projekt.de
Das Hunger Projekt e.V. ist eine globale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers einsetzt. Gegenwärtig ist das Hunger Projekt in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas (in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesch; in Mexiko und Peru) vertreten. Insgesamt gibt es 350 Angestellten und rund 362.000 Ehrenamtlichen. Der internationale Hauptsitz ist in New York.
In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1982 als gemeinnützig anerkannter Verein – momentan mit ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven und fünf Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz.
Das Hunger Projekt konzentriert sich auf drei Leitgedanken: Mobilisierung zur Eigenverantwortung, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus.
Das Hunger Projekt e.V.
Maria Baum
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