Studien: Nachtodkontakte weiter verbreitet als Nahtod-Erlebnisse

Zahlreiche Studien ergeben, dass von der Erfahrung sog. Nachtodkontakte weit mehr Menschen berichten als von Nahtod-Erfahrungen.

Nachtodkontakte weiter verbreitet als Nahtod-Erlebnisse
Nachtodkontakte weiter verbreitet als Nahtod-Erfahrungen

Das Ergebnis einer bedeutenden Anzahl von Umfragen und Studien der letzten Jahre: Die Erfahrung von Nachtodkontakten mit Verstorbenen (auch Nachtod-Kommunikation genannt) ist deutlich weiter verbreitet als Nahtod-Erlebnisse. In Deutschland berichten nach verschiedenen Untersuchungen ca. 4% bis 5% der Bevölkerung von eigenen Nahtod-Erfahrungen (so z.B. die Studie des Berliner Soziologen Hubert Knoblauch aus dem Jahr 1999). Dagegen beantworteten hochgerechnet 28% der Deutschen im Rahmen einer groß angelegten europäischen Studie die Frage nach Verstorbenen-Kontakten mit „Ja“ (European Human Values Survey, European Value Systems Study Group, 1987).

Erstaunlicherweise weichen in dieser Studie die Ergebnisse der einzelnen Länder Europas erheblich voneinander ab: Während Island mit 41% Nachtodkontakten in der Bevölkerung an erster Stelle lag, machten nur 9% der Norweger diese Erfahrung. Den nächsthöheren Wert wies Dänemark mit 10% aus, gefolgt von den Niederlanden mit 12%, Finnland und Schweden mit je 14%, Irland und Spanien mit 16%, Belgien mit 18%, Frankreich mit 24% und Großbritannien mit 26%. Höhere Werte als Deutschland hatte außer Island noch Italien mit 34%. Verglichen mit den 4% bis 5% Nahtod-Erfahrungen in Deutschland, die in anderen Ländern in ähnlicher Größenordnung dokumentiert sind, betragen die statistischen Werte von Nachtodkontakten je nach Land etwa das Doppelte bis Zehnfache. Neuere Studien und Umfragen führten ebenfalls zu dem Ergebnis einer weiten Verbreitung der Erfahrung von Nachtodkontakten, die die Angaben zu Nahtod-Erlebnissen deutlich überstieg.

Noch höher liegen die Werte bei besonderen Bevölkerungsgruppen. So berichten im westlichen Kulturkreis bis zu 61% der Witwen bzw. Witwer von Nachtodkontakten mit ihrem verstorbenen Partner. Ähnlich sieht es bei den Eltern verstorbener Kinder aus. In einer Studie aus 2004 wurden 162 Hinterbliebene befragt, bei denen nahe Familienangehörige oder Freunde an Aids oder Krebs, durch Suizid oder unerwartet und plötzlich verstorben waren. Von ihnen berichteten 75% von einer Nachtod-Kommunikation (James A. Houck, „The Universal, Multiple, and Exclusive Experiences of After-Death Communications“).

Nähere Informationen zu Umfragen und Studien bei Nachtodkontakten finden sich unter http://www.nachtodkontakte.net – u.a. auch der aktuelle Themenbeitrag der international renommierten Nahtod-Forscherin und Autorin Evelyn Elsaesser-Valarino.

Autor seit 1988. Seit 2010 Mitarbeiter im Netzwerk Nahtoderfahrung. Das Netzwerk setzt sich für einen interdisziplinären Dialog und die weitere Erforschung der vielfältigen geistes- und naturwissenschaftlichen Aspekte dieser Erfahrungen ein. Es gibt Impulse für das Verständnis dieser Erfahrungen und für einen ernsthaften Umgang mit diesem Phänomen in der Öffentlichkeit.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Nahtoderfahrung diverse Veröffentlichungen.

Kontakt:
Christian von Kamp
Christian von Kamp
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http://www.nachtodkontakte.net