Permanent leitfähige Energieketten in 24 Stunden verfügbar – spezieller Katalog erhältlich
Vor 10 Jahren stellte die igus® GmbH, Köln vollständig leitfähige Energieketten aus dem neu entwickelten Werkstoff igumid ESD (Electro Static Discharge) vor. Seitdem gehören die grau gefärbten Energiezuführungen zu den am stärksten nachgefragten Sondermaterialien beim Kölner Kunststoffspezialisten. Um Konstrukteuren die rasche Fertigstellung ihrer Maschinen und Anlagen zu erleichtern, ist das ESD/ATEX-Programm mit einer Auswahl der Serien zipper e-ketten, E2/000, E4.1 und E4/light ab dem 01. Januar 2012 komplett ab Lager verfügbar. Damit stehen knapp 280 verschiedene ESD/ATEX-Energieketten-Versionen, samt einfacher Innenaufteilung, unmittelbar nach der Bestellung zur Auslieferung bereit.
Elektronische Bauteile sicher fertigen
Konzipiert wurde igumid ESD für Anwendungen, in denen elektrostatische Entladungen vollkommen unerwünscht sind. Dazu zählen vor allem die Fertigung oder das Handling sensibler elektronischer Produkte und Bauelemente. Wie überall wo Bewegung im Spiel ist, entsteht zwischen Maschinenteilen Reibung und damit kann sich auch Reibungselektrizität bilden. Bei Kontakt mit einem geerdeten Körper kann sie sich schlagartig entladen, wie man es beispielweise vom Griff an eine Türklinke kennt. Spannungen bis zu 10.000 Volt können dabei fließen. Da die Stromstärke allerdings relativ gering ist, fügt sie Menschen in den meisten Fällen keinen Schaden zu. Sensible elektronische Bauteile können allerdings bereits ab etwa 20 Volt Spannung irreparabel beschädigt werden.
Um solche Schäden zu vermeiden, müssen alle Komponenten einer Maschine ausreichend ableitfähig und das gesamte System durchgehend geerdet sein. Als „Nabelschnur der Automation“ hat die zuverlässige und dauerhafte Ableitfähigkeit bei Energieketten, auch nach jahrelangem Einsatz, eine besondere Bedeutung für die Vermeidung elektrostatischer Entladungen.
Zündgefahr eliminieren
Elektrostatische Entladungen sind nicht nur gefährlich für elektronische Bauteile, sie können in explosionsgefährdeten Bereichen für die Zündung brennbarer Gase, Dämpfe oder Stäube sorgen. Energieketten aus igumid ESD tragen überall dort, wo solche Bedingungen anzutreffen sind, also beispielsweise in der Chemieindustrie, der Schüttgutverladung oder in Lackierstraßen, zur Vermeidung von zündfähigen elektrostatischen Entladungen bei. Sie wurden gemäß der ATEX (ATmosphère EXplosible“)-Richtlinien zu 94/9/ EG für Geräte und Systeme in explosionsgefährdeten Bereichen entwickelt und nach der Klassifizierung EX II 2 GD zertifiziert. Damit sind ESD/ATEX-Energieketten von igus für die Verwendung in Bereichen mit durch Gase oder Stäube verursachter Explosionsgefahr geeignet.
Komformität bestätigt
Für diese anspruchsvollen Anwendungen in der Elektronik und explosionsgefährdeten Bereichen hat igus die ESD/ATEX Energiezuführungen entwickelt. Der Werkstoff igumid ESD leitet elektrostatische Aufladungen kontrolliert ab. Anwender können bei igus die entsprechende Zertifizierung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) anfordern oder unter http://www.igus.de/ESD_ATEX einsehen. Jede Energiekette wird vor der Auslieferung auf ihre 100-prozentige Leitfähigkeit geprüft, bestätigt durch ein Prüfsiegel.
igumid ESD hat sich in tausenden Anwendungen bewährt. Mit seinen speziellen Additiven ist der Werkstoff im Gegensatz zu Produkten mit temporär wirkenden leitfähigen Schichten oder flüchtigen Antistatika durchgehend leitfähig. „Durchgehend“ heißt: vom ersten bis zum letzten Kettenglied. Darüber hinaus garantiert die optimierte Konstruktion eine dauerhafte, „wartungsfreie“ Leitfähigkeit und übertrifft in einigen mechanischen Anforderungen sogar den Standardwerkstoff. Der Katalog kann unter http://www.igus.de/ESD_ATEX_KATALOG heruntergeladen werden.
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Kontakt:
igus GmbH
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Spicher Str. 1a
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