Emerson Network Power gibt Empfehlungen zur Kosteneinsparung durch Versorgung von Funkzellen über hybride Energielösungen

Weiterentwickelte Technologien und steigende Branchenanforderungen
bedingen vermehrten Einsatz

Warrenville, Ill., USA, 29. Februar 2012 – Bereits heute geht mehr als ein Prozent des Energieverbrauchs weltweit auf das Konto von Telekommunikationsnetzwerken und der Ausbau von Netzwerkzugängen und mobiler Breitbandversorgung hinkt stetig hinter der Nachfrage her. Telekommunikationsanbieter rund um den Globus sind deshalb auf der Suche nach effizienteren Technologien für den Betrieb ihrer Netzwerke. Emerson Network Power, ein Unternehmensbereich von Emerson (NYSE:EMR) und ein weltweit führender Anbieter für die Maximierung von Zuverlässigkeit und effizientem Betrieb sowie für die Verkürzung der Bereitstellungszeiten von Kommunikationsnetzwerken, hat deshalb heute Informationen und Empfehlungen für die richtige Bewertung, Auswahl und Betriebsweise intelligenter hybrider Energielösungen an Standorten von Funkzellen veröffentlicht.
Die Verbesserungsmöglichkeiten reichen von präziserer Konfiguration und Dimensionierung von Hybridsystemen bis zur Nutzung intelligenter Hybridtechnologien, die die Nutzung hybrider Energien noch effizienter machen und die Wertschöpfung für Netzanbieter erleichtern.
„Der Hybridmarkt entwickelt sich schnell und dies überall in der Welt auf verschiedene Weise. Anbieter müssen ihren Mix von Investitions- und Betriebskosten und ihre technischen Möglichkeiten an die einzelnen Märkte anpassen können“, sagt Wake Norris, Leiter für Produktmanagement und Lösungen der Sparte Energy Systems von Emerson Network Power. „Die neue Generation intelligenter Hybridtechnologien bietet Lösungen für Anbieter, die eine größere Sichtbarkeit und Kontrolle in ihren Netzwerken und damit auch ihrer Gesamtkosten erreichen möchten. Es gibt aber auch bewährte Fertiglösungen, die ohne erhebliche Investitionskosten messbare Ergebnisse erreichen können.“
Vor diesem Hintergrund und auf der Basis von zwei Jahrzehnten Erfahrung bei Konstruktion und Betrieb hybrider Energielösungen für seine Kunden veröffentlichte Emerson Network Power heute einige grundlegende Überlegungen und Empfehlungen, die hilfreich sein können für Anbieter, die den Einsatz hybrider Technologien erwägen oder eine bereits vorhandene hybride Infrastruktur erweitern möchten:
Aktives Management und intelligente Hybride: Hybride Energieversorgungen wurden früher üblicherweise als statische Hardware mit einem allgemeinen Wartungs- oder Garantievertrag angeschafft. Diese Lösung bietet sich an, um die unmittelbare Erstinvestition gering zu halten. Für Anbieter, die jedoch ihre mittel- bis langfristigen Gesamtkosten im Auge behalten und die Rentabilität maximieren möchten, ermöglichen intelligente Hybridlösungen mit aktivem Management zusätzliche Kosteneinsparungen. Innovative Analysefunktionen und Remote-Management tragen zu messbaren Verbesserungen in den Bereichen Lastverteilung, Umweltschutz und Leistung bei. Intelligente Lösungen schlagen beispielsweise Alarm, wenn eine fehlerhafte Batteriezelle einen gesamten Strang zu beschädigen droht oder ein verschmutztes Solarpaneel die Leistung des gesamten Feldes mindert. Auch lässt sich der Kühlbetrieb wechselnden Last- oder Temperaturverhältnissen anpassen, der Wartungsplan bei verringertem Generatorbetrieb verändern oder eine Meldung über sich verschlechternde Brennstoffqualität generieren. Die mithilfe des aktiven Managements realisierten Einsparungen, insbesondere dank eines Zulieferers, der das Know-how für die Konstruktion und Konfiguration dieser Infrastrukturtechnologien mitbringt, übertreffen in den meisten Situationen die höheren Investitionen: geringerer Brennstoffverbrauch, weniger Wartungseinsätze und eine insgesamt längere Lebensdauer der Aggregate.
Generator: Generatoren als Teil einer dynamischen Hybridenergielösung sind dann am kostengünstigsten, wenn sie korrekt dimensioniert und mit Blick auf die Betriebskostenziele des Anbieters intelligent betrieben werden. Natürlich kann man einen vorhandenen Generator zeitgesteuert zu- oder abschalten – aber wird man damit auch optimale Wartungszyklen und maximale Batterielebensdauer und -effizienz erreichen oder den Sonnenstand berücksichtigen? Eine optimale hybride Generatorlösung trägt diesen und anderen energetischen, lastabhängigen und standortspezifischen Faktoren Rechnung und hat Einfluss auf die gewählte Generatorgröße, das Generatorprofil, die Brennstoffquelle, Sicherheitsmaßnahmen, usw. Und durch ein aktives Management eines intelligenten, hybrid betriebenen Standorts lassen sich bei Veränderungen der Standort- und Lastbedingungen die Kosten bei Generatorwartungszyklen und Brennstoffnutzung optimieren.
Batterien: Bei Hybridlösungen sind die Batterien ein entscheidendes Element einer erfolgreichen Kostenkontrolle. Bei Auswahl und Betrieb der Batterien werden die häufigsten – und für den Betreiber kostspieligsten – Fehler begangen. Die Wahl der richtigen Batterien (z.B. Bauart und chemisches Prinzip) muss klaren kosten- und betriebsorientierten Zielen folgen anstatt dem jeweiligen Trend. Batterien profitieren außerdem mehr als jede andere Komponente von einem aktiven Ladungsmanagement, das sich positiv auf die Lebensdauer, die Standortkosten und die Verfügbarkeit auswirkt.
Netzaufbereitung: Manche Hybridlösungen befinden sich in Gegenden, wo das Stromnetz unzuverlässig oder von geringer Qualität ist. Da ist es unverzichtbar, die richtigen Technologien einzusetzen, um die aktiven Elemente des Standorts zu schützen. Isolation und Spannungsregelung sind effektiv und kostengünstig. Zusätzlich tragen etwas anspruchsvollere Technologien wie Phasenauswahl, Filterung, Mischung von Stromquellen und andere Methoden dazu bei, das Stromnetz zu nutzen, ohne gleichzeitig seinen Gefahren ausgesetzt zu sein. Intelligente hybride Systeme mit aktivem Management tragen in solchen Fällen ganz besonders dazu bei, die Laufzeit von Generatoren zu verkürzen und die besten Ladebedingungen für die Batterien zu gewährleisten. Auch dadurch lassen sich Betriebskosten minimieren und die Lebensdauer der Investition verlängern.
Solar: Die Sonnenenergie wird weltweit immer häufiger als Energiequelle für Zellenstandorte genutzt. Eine rentable Nutzung der Sonnenenergie beginnt mit der Kenntnis von Sonnenintensität und jahreszeitlichen Schwankungen, nach denen die jeweiligen Standorte ausgelegt werden müssen. Die Sonnenergie als Energiequelle mit niedriger Leistungsdichte erfordert einen relativ hohen Platz- und Kreativitätseinsatz. Auch an die Sicherheit und Wartung muss gedacht werden. Diebstahl und Fehlausrichtung der Paneele sowie Leistungsminderungen durch Schmutz müssen vermieden werden. Eine regelmäßige Wartung ist erforderlich, aber ein intelligentes Hybridsystem mit aktivem Management sorgt dafür, dass das Wartungspersonal nur dann ausrücken muss, wenn eine Reinigung oder Reparatur erforderlich ist.
Wind: Wind wird am besten genutzt, wenn eine Reihe von Turbinen für ausreichend Leistung sorgt und an ein zuverlässiges Stromnetz angeschlossen ist. Bei den Versorgungsunternehmen können Windturbinen durch Standortverteilung kostengünstig und witterungsangepasst gemanagt und gewartet werden. Bei einem Einsatz an Zellenstandorten müssen die lokale Akzeptanz und ein unbeaufsichtigter Betrieb unter allen Bedingungen gewährleistet sein, und unvermeidliche windstille Tage müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Für eine netzunabhängige Nutzung an einzelnen Zellenstandorten ist Wind eine eher schwierig zu beherrschende Energiequelle – sowohl hinsichtlich der Kosten- als auch der Energieeffizienz. Er kann an einigen Standorten jedoch durchaus erfolgreich genutzt werden.
Brennstoffzellen: Brennstoffzellen sind vom Umweltstandpunkt her eine beachtenswerte Option, und es wurden bereits verschiedene Technologien erfolgreich installiert. Für den effizienten Einsatz an Zellenstandorten von Belang sind die Anlaufzeit – es ist immer eine Batterie notwendig – und der Brennstoffnachschub. Solange diese beiden Probleme noch nicht zur Zufriedenheit gelöst werden können, bleibt diese Technologie am besten Standorten mit strikten Emissionsauflagen vorbehalten.
„Jeder Standort ist schließlich anders und benötigt innovative Lösungen und Konzepte“, so Norris. „Mit geeigneter Forschung und Planung lassen sich hybride Optionen sowohl für Innenstädte als auch für abgelegene Standorte finden, so dass Telekommunikationsanbieter ihre Investitions- und Betriebskosten insgesamt optimal ausgleichen können. Und mit aktivem Management intelligenter hybrider Systeme können die Anbieter sicher sein, nicht nur die beste Lösung installiert zu haben, sondern auch bei einer schnellen Weiterentwicklung ihres Netzwerks weiter Betriebskosten einzusparen.“
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Whitepaper von Emerson Network Power, das Sie hier herunterladen können: Hybrid Energy Deployment: What to Consider When Enabling Alternative Energy Sources at the Cell Site. Weitere Informationen zu Produkten und Telekommunikationslösungen von Emerson Network Power finden Sie unter www.EmersonNetworkPower.eu/EnergySystems.

Über Emerson Network Power
Emerson Network Power, ein Unternehmensbereich von Emerson (NYSE:EMR), maximiert Betriebssicherheit, Bereitstellungsgeschwindigkeit und operative Effizienz von Telekommunikationsnetzen. Als ein führender und verlässlicher Anbieter intelligenter Infrastrukturtechnologien liefert Emerson Network Power hoch moderne und schnell einsetzbare Lösungen für Effizienz und Betriebssicherheit ungeachtet der Netzwerkgegebenheiten. Die Lösungen werden weltweit durch lokale Emerson Network Power Service-Techniker unterstützt. Weitere Informationen über die Produkte und Services von Emerson Network Power sind im Internet erhältlich unter www.EmersonNetworkPower.eu.

Über Emerson
Emerson (NYSE: EMR) mit Hauptsitz in St. Louis, Missouri (USA), ist ein weltweit agierender Konzern, der Technologie und Ingenieursleistung zu innovativen Lösungen für Industrie-, Geschäfts- und Privatkunden verbindet. Mit den fünf Geschäftsbereichen Network Power, Process Management, Industrial Automation, Climate Technologies sowie Tools und Storage Solutions erwirtschaftete Emerson im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 24,2 Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen finden Sie unter www.Emerson.com.

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