Dortmunder Unternehmen PROGAS stellt sprachliches Missverständnis klar.
Dortmund, 29. Februar 2012. Häufig schleicht sich im Sprachgebrauch ein Fehler ein: Mit dem Begriff „Flüssiggas“ wird missverständlich „verflüssigtes Erdgas“ bezeichnet. Dabei besteht zwischen diesen beiden Energieträgern ein grundlegender Unterschied. „Flüssiggas bezeichnet seit jeher die Kohlenwasserstoffe Propan oder Butan“, sagt Christian Osthof, Marketingleiter von PROGAS, einem der führenden Flüssiggasversorger in Deutschland.
Im Gegensatz zum Erdgas, das als Hauptbestandteil Methan enthält, kann Flüssiggas bereits bei einem geringen Druck von sechs bis acht bar in einem Tank gelagert werden. Erdgas verflüssigt sich dagegen erst unter einem weitaus höheren Druck von circa 200 bar, was einen deutlich größeren technischen Aufwand bei Transport und Lagerung erfordert. Daher erfolgte der Transport von Erdgas anfangs ausschließlich im gasförmigen Zustand über Pipelines. Erst im Zuge der technischen Entwicklung gelang es, das Erdgas zu komprimieren und zu verflüssigen.
Die erste Ladung flüssigen Erdgases wurde im Jahr 1959 im Bauch eines Tankers über den Ozean verschifft. Heute wird der Brennstoff weltweit bereits zu mehr als 25 Prozent als „Flüssigerdgas“ (LNG) transportiert – Tendenz steigend. „Damit wächst auch der Nährboden für sprachliche Verwechslungen“, erklärt Osthof. Viele sprechen von „Flüssiggas“, wo im eigentlichen Sinne von „flüssigem Erdgas“ die Rede sein sollte. Eindeutig sind dagegen die internationalen Bezeichnungen: Flüssiggas heißt korrekt LPG (Liquefied Petroleum Gas), dagegen steht LNG (Liquefied Natural Gas) für verflüssigtes Erdgas und CNG (Compressed Natural Gas) für komprimiertes Erdgas.
Besonders gravierend zeigt sich der Unterschied beider Energieträger auf Deutschlands Straßen. Als so genanntes Autogas ist Flüssiggas der einzige alternative Kraftstoff, der sich – ganz im Gegensatz zum Erdgas – auf dem Markt durchsetzen konnte. Dagegen führt Erdgas im Tankstellennetz immer noch ein Nischendasein: Zurzeit stehen 450.000 Autogas-Fahrzeuge gegenüber 75.000 auf der Erdgas-Seite. Hinzu kommt ein dichtes Netz von 6.050 öffentlichen Autogas-Tankstellen gegenüber rund 900 Erdgas-Stationen. Das Dortmunder Unternehmen PROGAS hat in den vergangenen Jahren stark in den Aufbau des Marktes für Autogas investiert und verfügt heute mit 525 eigenen Tankstellen über eines der größten Versorgungsnetze in Deutschland.
Immer mehr Haushalte und Unternehmen nutzen auch die Vorteile von Flüssiggas zur Beheizung von Gebäuden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Brennstoff besitzt einen ausgezeichneten Heizwert und verbrennt absolut sauber. Darüber hinaus ist Flüssiggas leicht zu transportieren, bequem zu lagern und komfortabel zu nutzen. „Die Lagerung im Behälter macht Hausbesitzer unabhängig von einem Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz mit Erdgas. Dies ist ein großer Vorteil in Neubaugebieten und Regionen, die nicht erschlossen sind“, betont Osthof. Im Gegensatz zum Erdgas lässt sich die mobile Energie zudem überall nutzen, weil die Behälter an jedem Ort aufgestellt werden können.
Das Handelsunternehmen PROGAS vertreibt die Flüssiggase Propan und Butan an private und gewerbliche Kunden sowie an öffentliche Einrichtungen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1949, der Hauptsitz befindet sich in Dortmund. Heute beschäftigt PROGAS bundesweit 345 Mitarbeiter und hat ein flächendeckendes Vertriebsnetz mit sieben Verkaufsgebieten errichtet.
www.progas.de
Foto: PROGAS.
Das Handelsunternehmen PROGAS vertreibt heute mit 345 Mitarbeitern die Flüssiggase Propan und Butan an private und gewerbliche Kunden sowie an öffentliche Einrichtungen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1949, der Hauptsitz befindet sich in Dortmund. Im Deutschland hat PROGAS ein flächendeckendes Vertriebsnetz mit sieben Verkaufsgebieten errichtet. Die Betreuung der Verkaufsgebiete erfolgt durch die Regionalzentren in Hamburg, Kassel und München.
Kontakt:
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Christian Osthof
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