Google Befehle sind zur Suchmaschinenoptimierung effektive Werkzeuge geworden. Neben Google Analytics und allem rund um die Webmaster Tools hat Google auch in der regulären Suchzeile einige Befehle parat, die bei der Suchmaschinenoptimierung hilfreich sind.
Grundsätzlich gilt für die Eingabe:
Befehl:URL
oder
Befehl:Keyword
ohne weitere Zeichen, ohne Leerzeichen, ohne Anführungszeichen oder sonst was.
allintitle:
Der Google Befehl „allintitle:“ zeigt alle Seiten an, die den Suchbegriff im Titel enthalten. Das gilt entsprechend für den ganzen Titel, nicht nur für die URL. Dafür gibt es wieder den „inurl“-Befehl. Die Auflösung des Befehl ist etwas seltsam und die Bewertung, welche Seiten dann in den SERPs vorne stehen scheint mal wieder im geheimnisvollen Ermessen des Google Algorithmus zu liegen. Immer bedenken, dass „hotel berlin“ und „berlin hotel“ und „hotel+berlin“ und „hotel-berlin“ unterschiedliche Ergebnisse liefern. Vorher also eine Abschätzung der besten Keyword-Kombination mit dem Google Keyword Tool zu machen ist sinnvoll und hilfreich.
cache:
Der Google Befehl „cache:“ zeigt die Seite an, wie sie zuletzt im Google Speicher von den Such-Robots abgelegt wurde. Zu beachten ist, dass jede einzelne Seite und Unterseite einzeln aufgerufen werden muss. Benutzt man die Links oder das Menü in der Cache anzeige, werden die Html-Befehle ausgeführt, also die Seite vom aktuellen Server neu aufgerufen. Dann ist man entsprechend nicht mehr in der Cache Ansicht.
define:
Der Google Befehl „define:“ zeigt meistens die Wikipedia-Definition des Begriffs an. Manchmal werden auch andere Quellen verwendet wie DMOZ. Aber nachfolgend in den SERPs natürlich auch andere Seiten, die den Begriff prominent verwenden, also in Title und Description beispielsweise. Dieser Befehl ist hilfreich, wenn ihr einen Begriff im Netz neu besetzen wollt oder einen neuen Begriff geschaffen habt und die Verbreitung und Akzeptanz abschätzen wollt. Ansonsten kann er auch als eine einfache Suchalternative für themenverwandte Seiten genutzt werden.
inanchor:
Der Google Befehl „inanchor:“ zeigt die Seiten an, die im Ankertext den eingegebenen Begriff enthalten. Damit kann man die Quantität und ggf. auch die Qualität der Backlinks prüfen. Eine Möglichkeit dazu ist es, den Befehl in Form von “ inanchor:“URL“ “ zu benutzen. Im Ganzen sind die Ergebnisse bei Google meiner Erfahrung nach auf den ersten 1-3 SERPs ganz gut. Danach wird es zum Teil fragwürdig, vor allem wenn man nicht eine URL sondern zwei Suchbegriffe verwendet hat.
intext:
Der Google Befehl „intext:“ zeigt alle Websites an, die den Begriff im Text benutzen. Entsprechend macht die Verwendung nur bei spezifischen begriffen Sinn. „Kaffee“ wird beispielsweise kaum verwendbare Ergebnisse liefern.
Aber der enorme Vorteil des Befehls liegt in der immer weiter steigenden Content-Bedeutung für Suchmaschinen. Mit der Suche in Kombination mit anderen Hilfsmitteln kann man Seiten mit hohem Trust-Faktor finden. Wenn man dort einen weiteren Artikel platzieren kann mit einem guten Anchortext, kann das für die eigene Seite viel bringen. Ebenso kann man geklaute Seiten (dublicate content) finden, indem man ungewöhnliche Wortfolgen des eigenen Textes suchen lässt.
inurl:
Dieser Google Befehl „inurl:“ erklärt sich jetzt selbst. Befindet sich der gesuchte Begriff in der URL, wird die Seite angezeigt. Auf diese Weise lassen sich Domains für einen Linktausch finden. (Immer daran denken, der sicherste Weg ist es im Ring zu tauschen: ich verweise auf Domain B, diese verweist auf Domain C und Domain C verweist auf mich.) Auf diesen Seiten aknn man auch schauen, welche Themen wie prominent bearbeitet werden, wie die Seite strukturiert ist und auf welche Kundengruppe sie anzielt. Von erfolgreichen Seiten zu lernen ist immer eine gute Idee. Aber keinen Content klauen!
link:
Mit dem Google Befehl „link:“ bin ich nicht glücklich. Es sollen sich Linkstrukturen von URLs darstellen lassen. Aber die Ergebnisse variieren sehr stark und manche stark verlinkten Seiten bringen nicht mal fünf Ergebnisse. Ich werde das aber weiter beobachten.
related:
Mit dem Google Befehl „related:“ können themenverwandte Websites gefunden werden. Kann informativ sein oder sehr verwirrend, je nach Begriff. Z. B. kann man mal prüfen, ob man unter den selbst gewählten Keywords überhaupt auffindbar ist und wird sich da sonst so tummelt. Auch hier können Linkpartner gefunden oder Ideen abgeschaut werden. Unsinnig ist das sicher nicht, ebenso wie der Befehl „link:“. Denn es sind Funktionen, die nach Google Kriterien ausgeführt werden. Und wie das so ist mit den ersten Plätzen bei Google: man muss nicht alles verstehen, man muss es nur machen wie Google es will.
site:
Der Google Befehl „site:“ ist dagegen wieder eine einfache und überschaubare Sache. Hier werden alle indexierten Seiten einer URL angezeigt. Damit kann man auch die Snippets kontrollieren, was also bei einer ortsunabhängigen Suche ausgegeben wird. Das nutze ich auch immer vor Beginn einer Optimierung. Ich mache einen Screenshot der SERPs und kann dann nachher die Veränderungen auch in dieser für Kunden verständlich Form darstellen.
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