„Deutsche Unternehmen schlecht auf SEPA vorbereitet“

Ab dem 1. Februar 2014 gilt der Standard EU-weit, doch viele Unternehmen hierzulande haben ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht.

"Deutsche Unternehmen schlecht auf SEPA vorbereitet"

In der Mai-Ausgabe ist das Titelthema die SEPA-REFORM

(Freiburg, 6. Mai 2013) Die Umstellung des bisherigen bargeldlosen Zahlungsverkehrs auf SEPA, die bis zum 1. Februar 2014 in allen Euroländern erfolgt, gilt seit der Einführung des Euro im Jahre 2002, als eines der größten finanztechnischen Projekte Europas. Ziel ist die Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs im Euroraum. Jeder Kontoinhaber in Deutschland muss in Zukunft statt der bisherigen Kontonummer die IBAN (International Bank Account Number) mit 22 Stellen sowie die einheitliche internationale Bankleitzahl (BIC) nutzen.

Der Experte Dr. Ernst Stahl, Director Research bei ibi reserach GmbH, einem ThinkTank der Universität Regensburg, sieht deutsche Unternehmen schlecht gerüstet für die Umstellung auf SEPA, das europaweit einheitliche Verfahren für Finanztransaktionen. Ab dem 1. Februar 2014 gilt der Standard EU-weit, doch viele Unternehmen hierzulande haben ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht. Das sagt Stahl im Titelinterview der aktuellen Ausgabe von acquisa, Deutschlands auflagenstärkstem Fachmagazin für Dialogmarketing.

Dabei betreffe SEPA bei weitem nicht nur die Finanzabteilung, sondern nahezu alle Abteilungen und Unternehmensbereiche, allerdings seien Finanzabteilung, Kundenbetreuung und die IT laut der Studie von ibi Reserach am stärksten betroffen. „Unternehmen müssen ihre komplette Kommunikation zum Kunden überdenken“, so Stahl. Konto- und Bankdaten auf der Website, im Online-Shop, im Briefkopf und in den Schreiben an die Kunden müssen aktualisiert werden, die Kunden müssen aufgeklärt und neue SEPA-Mandate für das Lastschriftverfahren eingeholt und dokumentiert werden.

„Umso schlimmer, dass sechs Prozent der Unternehmen sagen, sie hätten noch nie von SEPA gehört“, sagt Stahl. Was Unternehmen jetzt tun müssen, damit sie auch in Zukunft an ihr Geld kommen, erklärt acquisa in seinem Titelthema der Mai-Ausgabe. Unternehmen müssen sich auf die neuen gesetzlichen Anforderungen termingerecht einstellen und die Ablaufprozesse vor Inkrafttreten der Bestimmung auf das SEPA -Verfahren anpassen. Da manche Probleme erst in der Umstellungsphase auftreten, raten Fachleute dazu, jetzt keine Zeit mehr zu verlieren und sich intensiv mit SEPA zu beschäftigen.

Für die Einführung des einheitlichen Zahlungsverkehrs SEPA in Unternehmen bietet Haufe Fachwissen, Fachliteratur, Checklisten, Software und Online-Seminaren. Weitere Informationen zu SEPA: http:// sepa-ratgeber.de und zum Interview mit Dr. Ernst Stahl http:// www.acquisa.de .

Zur Pressemitteilung: Haufe Pressecenter .

Ansprechpartner:
Christoph Pause, Chefredakteur acquisa

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