Kugelmann Maschinenbau verlässt sich bei Lackierarbeiten auf Energiequelle Propan und Rundum-Service von Flüssiggasversorger PROGAS.

Kugelmann Maschinenbau verlässt sich bei Lackierarbeiten auf Energiequelle Propan und Rundum-Service von Flüssiggasversorger PROGAS.

Die Lackierer arbeiten in Vollschutzanzügen mit Überdruck-Frischluftzufuhr im Helm. Foto: PROGAS.

Rettenbach a.A./Dortmund, im Januar 2014. Eigenverantwortung und Querdenken – diese zwei Merkmale setzen Geschäftsführung und Mitarbeiter des Familienbetriebes Kugelmann Maschinenbau in Rettenbach am Auerberg bei sich voraus. „So halten wir den Anspruch, den wir an uns selbst stellen, stets hoch“, beschreibt Sebastian Kugelmann die Unternehmensphilosophie. Daher setzt man neben Tradition auch auf innovative Entwicklungen. Zum Beispiel kommt bei den abschließenden Lackierarbeiten Flüssiggas des bundesweit führenden Anbieters PROGAS zum Einsatz.

Seit 2010 besteht die Partnerschaft zwischen dem 1952 gegründeten Familienbetrieb im Ost-Allgäu und PROGAS mit Sitz in Dortmund. „Bei der Beheizung der Lackierkabinen verlassen wir uns auf Propangas“, so Kugelmann. „Die Beheizung mit Flüssiggas ist auf jeden Fall die sauberste und damit umweltfreundlichste Anwendung.“ Zwei weitere Gründe haben den Unternehmer in seiner Entscheidung bestärkt. Zum einen haben sich die Installation der Anlage sowie die spätere Energiezufuhr als sehr einfach erwiesen. Zum anderen ist die Beheizung im Vergleich zu anderen Methoden besonders kostengünstig.
Das ökologische Bewusstsein bei Kugelmann Maschinenbau ist nicht nur dem Zeitgeist geschuldet, sondern auch der Geschichte des mittelständischen Unternehmens. In den frühen Jahren waren es vor allem Herstellung, Vertrieb und Service von landwirtschaftlichen Maschinen, mit denen sich Kugelmann etabliert hat. Daher fühlt man sich im Ost-Allgäu heute noch der Umwelt verbunden. „Wir konzentrieren uns auf den Geschäftsbereich Kommunaltechnik, also auf Maschinen zur Landschafts- und Umweltpflege sowie zur Straßenunterhaltung und für den Winterdienst“, erklärt Sebastian Kugelmann. Weitere Arbeitsbereiche liegen im Bau von Sicherheitskabinen und Wechseltischen. „Außerdem bieten wir der Industrie und dem Fahrzeugbau Zulieferungsdienste sowie Lohnarbeit an.“

Den abschließenden Oberflächenschutz erhalten die strapazierfähigen Maschinen aus der eigenen Produktion durch modernste Lackiertechnik. „Dafür nutzen wir Lackierkabinen von Wolf Anlagen-Technik“, so Kugelmann. Der Hersteller mit Sitz im oberbayerischen Geisenfeld brachte 2010 auch die Maschinenbauer und den Flüssiggasversorger PROGAS zusammen.
„Spritzkabinen verbrauchen sehr viel Energie“, weiß Manfred Ebert, Verkaufsleiter bei PROGAS und zuständig für die Region Ost-Allgäu. „Eine Beheizung der Kabinen mit mehreren Megawatt (MW) ist unerlässlich.“ Durch den Einsatz von empfindlichen Lacken, insbesondere Wasserlacken, muss zudem die Zuluft befeuchtet werden. „Dadurch erhöht sich, vor allem im Winter, der Energiebedarf beträchtlich.“ Die zugeführte Luft wird vor der Befeuchtung auf etwa 50 Grad vorgewärmt, um diese anschließend auf beispielsweise 24 Grad und 65 Prozent relative Feuchte anzupassen.

Bei Kugelmann kommen Flüssiggasbrenner zum Einsatz, die für gleich bleibende Temperaturen sorgen. Auf diese Weise werden Luftverwirbelungen vermieden, und es kann kein Staub auf den frisch lackierten Flächen landen. Weil empfindliche Lacke zum Einsatz kommen, insbesondere Wasserlacke, muss die Zuluft zusätzlich befeuchtet werden. Dadurch steigt vor allem im Winter der Energiebedarf.
Um die immer bedeutender werdenden Anforderungen an den Umweltschutz zu gewährleisten und überflüssige CO2-Emissionen zu vermeiden, hat Wolf Anlagentechnik die Lackierkabinen von Kugelmann mit Plattenwärmetauschern ausgestattet. Sie ermöglichen eine Wärmerückgewinnung aus der beim Arbeitsprozess erhitzten Umgebungsluft. „Der Wirkungsgrad der Rückgewinnung liegt bei 50 Prozent“, so Wolfgang Warter, zuständiger Techniker bei dem Geisenfelder Unternehmen. Die gewonnene Energie wird bei Kugelmann genutzt, um in den klimatisierten Gebäuden die Zuluft zu temperieren.

Die Vorteile von Flüssiggas gegenüber anderen Energiequellen liegen für den Familienbetrieb auf der Hand: Bei einer elektrischen Beheizung würden schnell mehrere Megawatt Leistung anfallen. Heizöl schied als Energieträger ebenfalls aus: Einerseits sind die Anschaffungskosten für eine entsprechende Anlage hoch. Hinzu kommen Ausgaben für regelmäßige Wartungen, da beim Verbrennen Rückstände anfallen. Gegen Erdgas sprachen die hohen Grundgebühren zur Abdeckung der Spitzenlasten.
Also fiel die Wahl schnell auf den Propangas-Betrieb. Ein oberirdischer Behälter mit einem Fassungsvermögen von 6.400 Litern versorgt die Lackierkabinen mit dem fast rückstandslos verbrennenden Flüssiggas. „Einmal pro Woche muss der Behälter aufgefüllt werden“, so PROGAS-Verkaufsleiter Manfred Ebert. Ein Beleg dafür, dass sich die 60 Mitarbeiter in Rettenbach am Auerberg nicht über mangelnde Arbeit beklagen können: „Schließlich verfügen wir über ein breites Geschäftsfeld von Kommunal- bis zu Laser-Technik. So sind wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sicher aufgestellt“, sagt Sebastian Kugelmann.

Das Unternehmen PROGAS mit Stammsitz in Dortmund gehört zu den führenden Flüssiggasversorgern in Deutschland. Mit 345 Mitarbeitern betreibt der Anbieter bundesweit ein flächendeckendes Versorgungsnetz mit sieben Verkaufsgebieten sowie drei Regionalzentren in Hamburg, Kassel und München.
www.progas.de
www.kugelmann.com

Foto: PROGAS.

Das Handelsunternehmen PROGAS vertreibt heute mit 345 Mitarbeitern die Flüssiggase Propan und Butan an private und gewerbliche Kunden sowie an öffentliche Einrichtungen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1949, der Hauptsitz befindet sich in Dortmund. In Deutschland hat PROGAS ein flächendeckendes Vertriebsnetz mit sieben Verkaufsgebieten errichtet. Die Betreuung der Verkaufsgebiete erfolgt durch die Regionalzentren in Hamburg, Kassel und München.

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