Bei OP am Grauen Star: Brillenfrei sehen mit der Multifokallinse
Das Altern der Augen geht in vielen Fällen mit ganz typischen Begleiterscheinungen einher: Dazu zählen die Phänomene Altersweitsichtigkeit und Grauer Star . Dabei handelt es sich nicht um Krankheiten, sondern um ganz normale Alterserscheinungen. Altersweitsichtigkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Lesen zunehmend schwerfällt und dass kleinere Gegenstände, die sich in der Nähe befinden, nur noch verschwommen zu erkennen sind. Ein Grauer Star macht sich durch eine Eintrübung der natürlichen Augenlinse bemerkbar, die anfangs nur sehr schwach ist und im Laufe der Zeit zunehmend stärker wird. Betroffene Personen berichten, dass sie die Umgebung nur noch wie durch einen Schleier wahrnehmen können. Schon frühzeitig wurde dieses Phänomen in der Medizingeschichte beschrieben. Der Fachbegriff „die Katarakt“ steht für den Begriff „Wasserfall“ in Anlehnung an die charakteristische Beeinträchtigung des Sehvermögens.
Standardlinsen und Premiumlinsen machen dem „Nebelsehen“ durch Grauen Star ein Ende
Ein Grauer Star kann heute durch einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die natürliche Augenlinse entfernt und durch eine künstliche ersetzt wird, beseitigt werden. Augenärzte und Patienten können zwischen verschiedenen Kunstlinsen auswählen. Bei künstlichen Augenlinsen kann unterschieden werden zwischen Standardlinsen und Premiumlinsen. Monofokallinsen sind Standardlinsen, die nur einen Brennpunkt besitzen und entweder in der Nähe oder in der Ferne scharfes Sehen ermöglichen. Anders sieht es bei den Multifokallinsen aus: Diese Premiumlinsen besitzen mehrere Brennpunkte und können sowohl eine Altersweitsichtigkeit als auch eine Kurzsichtigkeit korrigieren. Liegen diese Fehlsichtigkeiten gleichzeitig mit einem Grauen Star vor, sind Multifokallinsen empfehlenswert.
Multifokallinsen: Grauer Star und Fehlsichtigkeit im Alter
Multifokallinsen sind eine hervorragende Wahl, wenn es darum geht, einen Grauen Star, eine Altersweitsichtigkeit und eine andere Fehlsichtigkeit dauerhaft und gleichzeitig zu korrigieren und damit die Brille überflüssig zu machen. Alle Kunstlinsen, die bei der OP am Grauen Star verwendet werden, sind medizinische Hightech-Produkte, sehr lange haltbar und von hervorragender Qualität. Der Augenarzt wird vor der Grauer Star Operation mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch führen, in dem die Vorteile der einzelnen Linsentypen erläutert werden. Anschließend kann eine Entscheidung für einen bestimmten Linsentyp getroffen werden. Für eine Operation am Grauen Star ist in der Regel keine stationäre Aufnahme erforderlich. Sie kann in den allermeisten Fällen ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Die Operation bei Grauem Star kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem die Linsenvorderkapsel geöffnet und die Linse meist mithilfe von Ultraschall oder durch einen Femtosekundenlaser zerkleinert und anschließend entfernt bzw. abgesaugt wird. Danach wird eine spezielle Kunstlinse, eine sogenannte Intraokularlinse, in den leeren Kapselsack eingesetzt. Auch die Ausheilung erfolgt in der Regel komplikationslos – die kleine Öffnung verschließt sich von selbst. Katarakt-Operationen sind nach heutigem Standard ein sehr sicherer Eingriff. Dadurch, dass die Kunstlinse individuell angepasst wird, kann eine bestehende Fehlsichtigkeit korrigiert werden.
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