Pferdeanhängertest Humbaur Maximus: Platz da!
Hamburg, 30. Oktober 2016 – Nachdem Humbaur in den letzten Jahren seine gesamte Anhängerpalette überarbeitet hatte, fehlte am Ende nur noch einer: Das Spitzenmodell Maximus, das quasi als Sahnehäubchen alle anderen Modelle an Größe und Chic noch toppen sollte. Die Silhouette des Vollpolyester-Fahrzeuges wurde der modernen Formensprache mit den fließenden Linien angepasst, zudem kann der Kunde aus einem bunten Farbenmix wählen. Seinem Namen „Maximus“ macht er nun alle Ehre, ist er doch deutlich gewachsen und zählt damit tatsächlich zu den Größten seiner Klasse. Im September 2016 bestand er seinen Test bei Mit-Pferden-reisen mit Bravour.
Trotz der Größe – der Maximus ist innen 3,56 Meter lang und 1,80 Meter breit – wirkt der neue „Luxusliner“, wie Humbaur ihn stolz nennt, nicht klobig, sondern ist ein elegantes Fahrzeug, das in seiner Formensprache dem neuen Trend bei Vollpolyester-Pferdeanhängern folgt: Optisch erscheint alles aus einem hochglänzenden Guss, mit fließenden Linien vom Dach zum Bug.
Bedienerfreundlich und sicher
Abgesehen von einer etwas schwergängigen Heckklappe, ist der Anhänger extrem leicht zu handhaben. Die Trennwand, klassisch aus stabilem Stahl mit PVC-Schürze, bleibt sicher stehen, auch wenn beide Heckriegel geöffnet sind. Brust- und Heckstangen ließen sich mit einem Griff einfach ein- und aushängen, die Ösen am vorderen Brustgestänge sind zum Anbinden der Pferde ausreichend groß, um auch dicke Stricke doppelt in einer Schlaufe durchziehen zu können. Dasselbe gilt für die äußeren Ringe. Sie dienen nicht nur zum Anbinden der Pferde, sondern gleichzeitig zum Öffnen der Panikentriegelung, die beim Maximus nun vorne und am Heck installiert ist. Ist der Anhänger geschlossen, ist das Windschott an einer längeren Mittelstrippe leicht zu schließen und wieder zu öffnen. Sehr praktisch bei Dunkelheit: Die im hinteren Drittel installierte Leuchte, die beim Verladen im Dunklen auch auf der Rampe Licht spendet.
Für die große Reise: Die Sattelkammer
Eine wahre Freude ist die sehr voluminöse Sattelkammer, deren breite Tür ein leichtes Beladen ermöglicht. Die ausziehbaren Sattelhalter sind auch groß genug für große Western- oder Barocksättel. Die gesamte Konstruktion ist einfach bedienbar. Auch bei der Beleuchtung geht Humbaur einen eigenen, aber sehr praktischen Weg: Sie ist als Bewegungsmelder konzipiert und springt sofort an, sobald man in die Kammer greift. Zudem ist sie batteriebetrieben und damit unabhängig von der PKW-Stromversorgung. Sowohl Sattelkammer- als auch Inspektionstür haben eine Dreipunktverriegelung, die mit griffigen Klinken geschlossen und mit einem Schlüssel abgesperrt werden können.
Entspanntes Reisen
Wie alle Humbaur-Pferdeanhänger fährt auch der neue Maximus auf dem EquiDrive Plus Fahrwerk mit Radstoßdämpfern und automatisch nachstellbarer Bremse aus dem Hause Al-Ko, dessen hervorragendes Fahrverhalten für eine entspannte Reise sorgt. Dabei ist es egal, ob er von einem relativ schweren AUDI Q5 oder einem deutlich leichteren KIA Sportage gezogen wird.
Fazit
Mit dem neuen Maximus ist Humbaur ein luxuriöser und Vollpolyester-Pferdeanhänger mit elegant-aerodynamischem Exterieur, großzügigen Abmessungen und umfangreicher Serienausstattung gelungen. Er überzeugt durch zahlreiche Sicherheitseinrichtungen wie zum Beispiel doppelte Panikverriegelung und hervorragendem Fahrverhalten. Mit 11.185 Euro für die Serienausstattung liegt er im oberen Bereich der Vollpolyester-Pferdanhänger.
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