Qualifizierung: Fuhrparkverband bringt Lernvideo für Mitglieder heraus / Thema praxisnah von erfahrenem Kollegen erklärt / Regelmäßige Ein- und Unterweisung ist Pflicht
Moderne Aus- und Weiterbildung ist schon lange nicht mehr auf klassische Präsenz-Seminare fixiert. Beim komplexen und oft sträflich vernachlässigten Thema Unterweisung gibt der Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF) bereits seit zwei Jahren Hilfestellung durch den Online-Kurs Fleetinstruct. „Es gibt Gesetze und Verordnungen, die nicht nur einmalige, sondern regelmäßige Unterweisungen vorschreiben“, sagt BVF-Geschäftsführer Axel Schäfer. Fleetinstruct unterstützt dabei. Ergänzend feierte jetzt ein Lernvideo Premiere mit Michael Schulz, Fuhrparkleiter und engagiertes Mitglied des BVF.
In dem kurzen Film mit dem Titel „Einweisung in Pkw – so geht das!“ erklärt Schulz direkt am Fahrzeug, worauf es bei der Fahrereinweisung ankommt. Für Mitglieder ist die Nutzung exklusiv und kostenlos.
Einmal reicht nicht
Wenn es zu einem Unfall kommt, ist das Unternehmen in der Beweispflicht, muss dokumentieren, was zur Sicherheit der Mitarbeiter getan wurde. Sonst kann es passieren, dass sich der Fuhrparkverantwortliche – als betriebliche Führungskraft und Beauftragter der Unternehmensleitung – von Staatsanwaltschaft oder Versicherungen unangenehmen Fragen ausgesetzt sieht oder hohe Regressansprüche zu erwarten hat. Ein Blick ins Arbeitsschutzgesetz (§ 12) oder in die Unfallverhütungsvorschriften BGV (§ 4) geben die Bedeutung und Brisanz des Themas deutlich wieder, die Betriebssicherheitsverordnung (§9) oder das Betriebsverfassungsgesetz präzisieren dann die Verantwortung der Führungskraft. Sie tragen Mitverantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und sind per Gesetz und Verordnungen verpflichtet als Arbeitgebervertreter jeden Angestellten über die spezifischen Gefahren seines Arbeitsplatzes und deren Vermeidung zu informieren. „Solange nichts passiert wird es von den Unternehmen oft toleriert, dass die Einweisung gar nicht oder nur einmal zu Beginn durchgeführt wird. Das ist ein großer Fehler“, sagt Schäfer. Der Fuhrparkverband gibt daher durch die Online-Kurse pragmatische Hilfestellung.
Der Bundesverband Fuhrparkmanagement wurde im Oktober 2010 als Initiative von Fuhrparkverantwortlichen gegründet. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder, die Fuhrparks zwischen 5 und über 20.000 Fahrzeugen betreiben. Mitglieder sind unter anderem Unternehmen wie Axel Springer Services & Immobilien GmbH, Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, KPMG AG, CANCOM IT, KAEFER Isoliertechnik, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e. V., Sparkassen-Einkaufsgesellschaft mbH oder Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH.
Vorstandsmitglieder des Verbandes sind Marc-Oliver Prinzing (Vorsitzender), Dieter Grün (stv. Vorsitzender, Fuhrparkleiter Stadtwerke Heidelberg Netze), Bernd Kullmann (stv. Vorsitzender, Fuhrparkleiter Ideal Versicherung). Geschäftsführer ist Axel Schäfer. Sitz des Verbandes und der Geschäftsstelle ist Mannheim.
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