Im monatlichen Podcast „Zeit zum Umdenken“ sprechen Expert*innen mit Moderatorin Schlien Gollmitzer über die Ideen und Werte der Gemeinwohl-Ökonomie. Diesmal zu Gast: Daniel Überall, Gründer und Vorstand des Kartoffelkombinats, einer genossenschaftlich organisierten Gemeinschaft von knapp 2.000 Münchner Haushalten, die sich selbst mit biologisch und fair angebautem Gemüse versorgen. Gastgeberin des Podcasts ist die Sparda-Bank München eG, Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank.
Weg von der Gewinnorientierung, hin zur Gemeinwohlorientierung – oberstes Ziel des Kartoffelkombinats ist der Aufbau einer unabhängigen, selbstverwalteten, lokalen und nachhaltigen Lebensmittelversorgung. Die beteiligten Haushalte bauen ihr Gemüse mit der Unterstützung ausgewählter Partner*innen selbst an und machen sich dadurch zunehmend unabhängig von industriellen Agrarstrukturen. Zu den Vorteilen dieser Art der Grundversorgung zählen unter anderem: weniger Verschwendung von Lebensmitteln, ein Wirtschaften ohne Vermarktungsdruck, die Stärkung regionaler Kleinbetriebe, aktiver Umweltschutz sowie Transparenz, Vertrauen und Mitgestaltung für alle Beteiligten. Das Konzept lehnt sich an die Prinzipien der solidarischen Landwirtschaft an, das heißt: Die wöchentliche Ernte wird unter den Genoss*innen aufgeteilt und das persönliche Engagement in der Genossenschaft kann nach Belieben selbst dosiert werden. Kurzum: Ein spannendes Gegenmodell zur industriellen Massenproduktion mit all ihren Konsequenzen.
Daniel Überall ist Mitgründer und Vorstand im Kartoffelkombinat. Er spricht in der neuesten Podcast-Folge von „Zeit zum Umdenken“ mit Moderatorin Schlien Gollmitzer über die Anfänge des Kartoffelkombinats vor zehn Jahren und zieht Bilanz: Was ist gut gelaufen? Wo hakt es noch? Was würde er heute anders machen? Darüber hinaus beschreibt der ehemalige Marketing-Manager den Prozess hin zur Gemeinwohlzertifizierung, schildert, wie das Kartoffelkombinat die Gemeinwohl-Bilanz für sich selbst nutzt, und gibt Tipps, wie andere Initiativen die Gemeinwohlzertifizierung erreichen können. Natürlich darf auch ein Ausblick auf die nächsten Jahre des Kartoffelkombinats nicht fehlen – ebenso wenig wie Überalls persönliche Wünsche zur zukünftigen Entwicklung unserer Wirtschaft.
Im Mittelpunkt des Podcasts der Sparda-Bank München steht die Frage, wie wir in Zukunft leben und wirtschaften wollen. Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank möchte den Hörer*innen damit auch die Ideen und Werte der Gemeinwohl-Ökonomie näherbringen. Zu Gast waren unter anderem bereits die Naturkostsafterei Voelkel, der soziale Kaffeeproduzent Bean United sowie der Bürgermeister von Deutschlands erster Gemeinwohl-Gemeinde Kirchanschöring.
Der Podcast „Zeit zum Umdenken“ der Sparda-Bank München kann über alle gängigen Streaming-Dienste abonniert werden und ist auch auf folgender Website zu finden:
https://www.sparda-m.de/podcast
Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG
Die Sparda-Bank München eG ist Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank. In ihrem Geschäftsgebiet Oberbayern betreut sie rund 287.000 Mitglieder.
Das Wohl von Mensch und Umwelt ist in der Gemeinwohl-Ökonomie oberstes Ziel des Wirtschaftens. Sie steht somit für ein wertebasiertes Wirtschaften. Gemeinwohl-Unternehmen messen ihr Handeln zum Wohl der Gesellschaft in der Gemeinwohl-Bilanz. Weitere Informationen unter www.wirtschaft-fuer-alle.de
Über die NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH und die NaturTalent Beratung GmbH unterstützt, entwickelt und begleitet die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit von Menschen sichtbar machen und ihnen Zugang zu ihrem Naturtalent ermöglichen.
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