EU-Klimapakt: Forschung neu denken: Europas Wissenschaftler*innen setzen sich für eine grünere Zukunft ein

Die europäische Wissenschaft geht mit gutem Beispiel voran!

Brüssel, 30. April 2025 – Die negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf das Klima und die Umwelt unseres Planeten sind umfassend dokumentiert. Europäische Forschende leisten hier einen entscheidenden Beitrag – sei es durch das Verständnis des Erdsystems, die Untersuchung der Auswirkungen menschlichen Handelns oder die Entwicklung möglicher Lösungsansätze. Darüber hinaus arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch daran, Forschung selbst nachhaltiger zu gestalten, indem sie neue Standards setzen und bewährte Praktiken implementieren.

Über mehrere Jahre hinweg haben sich Wissenschaftler*innen aus ganz Europa eine lebendige Gemeinschaft von Expertinnen aus unterschiedlichsten Fachbereichen entstanden. Sie sind durch die Vision vereint: Wissenschaft nachhaltiger zu gestalten. Aus dieser Zusammenarbeit heraus entstand das Symposium „Sustainable Research: Fit for the Future“ – eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Lösungen auf europäischer Ebene.

Das Symposium wurde vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL), der European Molecular Biology Organization (EMBO) und Sustainable European Laboratories mit Unterstützung des European Climate Pact organisiert und fand am 29. April 2025 am Hauptsitz des EMBL in Heidelberg sowie virtuell statt. Die Veranstaltung, die Teil der „SuReSymp“-Symposiumsreihe ist, brachte mehr als 300 Teilnehmende aus Wissenschaft, Industrie und dem gemeinnützigen Sektor zusammen.

Ein zentrales Highlight des Symposiums war die Betrachtung sowohl von Bottom-up- als auch Top-down-Ansätzen zur Implementierung nachhaltiger Lösungen in der wissenschaftlichen Praxis. Dieser ausgewogene Fokus ist entscheidend, um Brücken zwischen Wissenschaftler*innen und wichtigen Interessensgruppen zu bauen und gemeinsam ein nachhaltigeres wissenschaftliches Ökosystem voranzutreiben.

„Die Nachhaltigkeitsbemühungen des EMBL umfassen sowohl umweltverantwortliche Forschung als auch die Förderung nachhaltiger Wissenschaft. Vor diesem Hintergrund war es eine große Ehre, so viele Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichsten Fachbereichen zusammenzubringen, die die Bedeutung nachhaltiger Forschung erkennen“, sagte Brendan Rouse, Head of Sustainability am EMBL und EU-Klimapakt-Botschafter. „Noch besser ist, dass dieses Bewusstsein zunehmend auch über die Forschungsgemeinschaft hinauswächst. Immer mehr Beteiligte – wie zum Beispiel Geldgeber – erkennen, dass nachhaltiges Arbeiten in Laboren und akademischen Einrichtungen unerlässlich sind, um die langfristige Tragfähigkeit wissenschaftlicher Forschung zu sichern.

„Das Symposium hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Zusammenarbeit liegt – über Disziplinen, Länder und Institutionen hinweg. Wenn wir Erfahrungen teilen und gemeinsam an Lösungen arbeiten, können wir echte Veränderungen anstoßen und Forschung Schritt für Schritt nachhaltiger machen.“ ergänzte Philipp Weber, Sustainability Officer bei EMBO und einer der Mitorganisatoren des Symposiums.

Über den EU-Klimapakt
Der EU-Klimapakt ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die zivilgesellschaftliches Engagement im Klimaschutz fördert. Sie hat drei Ziele:
-Wissen über den Klimawandel vermitteln
-Lösungen entwickeln und umsetzen
-Vernetzung mit anderen und Tragen der erarbeiteten Lösungen in die Breite
Als Teil des europäischen Grünen Deals bietet der Klimapakt einen lebendigen Raum für den Austausch von Informationen, für Diskussionen und für die Erarbeitung von Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise.
Das Herz des Klimapakts sind die Klimapakt Botschafterinnen und -Botschafter. Sie sind herausragende Persönlichkeiten der Klimaschutzszene, die sich entweder über ihre Arbeit oder ihr ehrenamtliches Engagement auf vielfältige Weise für das Klima einsetzen und Lösungen erarbeiten. Ihre Aufgabe ist es auch, auf Menschen zuzugehen, mit ihnen über den Klimawandel zu sprechen und über Gefahren und potenzielle Lösungen aufzuklären. Nicht zuletzt tragen sie mit ihrem Engagement zur Steigerung der Bekanntheit des Klimapakts bei.
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