SeaHelp, der führende seegestützte Pannendienst der Adria sieht die Aufhebung der staatlich verordneten Höchstpreise für Treibstoffe kritisch.
Wie SeaHelp, der seegestützte Pannendienst der Adria mitteilt, hat Kroatien hat die staatliche Decklung der Benzinpreise freigegeben. Das könnte insbesondere für Skipper in der Wassersportsaison 2011 ernsthafte Konsequenzen mit sich bringen. Bisher legte der kroatische Staat die Obergrenze der Preise für Benzin und Diesel fest, die Richtschnur galt als Orientierungspunkt der Mineralölgesellschaften. Mit dem Wegfall dieses staatlichen Eingriffs in den Mineralölmarkt wächst die Befürchtung, das einige Tankstellenbetreiber bei inhabergeführten Tankstellen die neue Freiheit ausnutzen, um „schnelles Geld“ zu verdienen.
Folgendes Szenario wäre ab sofort denkbar: Ein Skipper erreicht quasi mit dem letzten Tropfen Diesel eine Bootstankstelle in den Kornaten. Da kroatische Betreiber von Wassertankstellen die Tatsache, das Angebot und Nachfrage den Preis trefflich zu regeln vermögen, sicherlich längst verinnerlicht haben, bleibt zu befürchten, dass sie in diesem Fall mal kurzfristig die Preise erhöhen. Dem Skipper bleibt nichts anderes übrig, als zu zahlen, wenn er die Fahrt fortsetzen will. Rechtlich wäre gegen diese Praxis nichts einzuwenden und unter wirtschaftlichen Aspekten auch nicht, denn immerhin trifft in diesem Fall eine äußerst intensive Nachfrage auf das einzig verfügbare Angebot.
Ob diese Art von „Abzocke an kroatischen Wassertankstellen“ so umgesetzt wird, ist natürlich nicht sicher. Doch unter den gut 50 Betreibern von Wassertankstellen an der kroatischen Adria sollte es, wie auch im normalen Leben, immer das ein oder andere schwarze Schaf geben. Vorsorglich bittet SeaHelp, der Pannendienst der Adria, nicht nur die eigenen SeaHelp-Mitglieder, sondern alle Skipper der Adriaregion darum, diese Vorkommnisse zu melden. Die entsprechenden Rufnummern und E-Mail-Adressen findet man unter www.sea-help.eu .
Natürlich haben die kroatischen Mineralölgesellschaften die Lockerung bei der Preisfestsetzung schon mal als Steilvorlage genutzt und heuer die Preise entsprechend „angeglichen“, wie die Umschreibung der Unternehmenskommunikation für das Wort „erhöht“ gemeinhin lautet. Wer sich über den aktuellen Stand der Benzinpreise informieren will, findet unter http://www.ina.hr/default.aspx?id=203 die Preise der INA, die als richtungsweisend für den kroatischen Markt gelten.
„In Ausnahmefällen“, so SeaHelp-Geschäftsführer Wolfgang Dauser, „können sich SeaHelp-Mitglieder in der Einsatzzentrale in Punat melden und den Treibstoffservice für Mitglieder in Anspruch nehmen“. Das gilt aber nur bei erheblich überzogenen Preisen und werde von Fall zu Fall entschieden, so Wolfgang Dauser weiter.
Über SeaHelp
Die SeaHelp GmbH ist im Bereich des Mittelmeers zwischen Venedig und Dubrovnik und Mallorca der führende Anbieter von Hilfeleistungen auf dem Wasser, die gemeinhin auch als Pannendienst zur See bezeichnet werden. SeaHelp-Einsatzboote sind flächendeckend in neun Stützpunkten in diesem Bereich stationiert und können dank satellitengestützter Einsatztechnik fast jeden Punkt in ihrem Bereich innerhalb von 40 Minuten erreichen. Außerdem werden SeaHelp-Mitglieder auf Wunsch via SMS vor Unwettern gewarnt und haben die Möglichkeit, über den App Store eine Applikation für das iPhone zu laden, mit der sie sich auch ohne Internetzugang orten können, um die Geodaten im Notfall an die SeaHelp-Einsatzzentrale zu übersenden.
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