Spezialabbruch – Recycling von ganzen Industrieanlagen
Ganz Deutschland redet von der Energiewende. Sollte sie tatsächlich Einzug halten, hieße das früher oder später den Abbruch der neun deutschen Kernkraftwerke. Zur Recyclinggruppe ALBA Group gehört mit der TVF Altwert GmbH ein Experte auf dem Gebiet des Kraftwerk-Rückbaus. Was der Atom-Ausstieg für die Zukunft des gesamten Geschäftsbereiches bedeutet, hat recyclingnews einmal unter die Lupe genommen.
Die TVF ALTWERT GmbH ist kein gewöhnliches Unternehmen. Mit über 120 qualifizierten Mitarbeitern und langjähriger Erfahrung in den Bereichen Sprengung, Abbruch, Demontage, Sanierung und Entsorgung ist die TVF Altwert mit Hauptsitz in Lübbenau/Brandenburg einzigartig in Deutschland. Speziell im Rückbau von Industrieanlagen und Kraftwerken hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht.
Wo andere längst einpacken, fängt für die Rückbau-Experten die Arbeit erst richtig an: Das Unternehmen verfügt nicht nur über langjährige Erfahrung, sondern kann auch mit „Fingerspitzengefühl“ agieren: Boden- und Asbestsanierung, Recycling und Entsorgung von Abfällen sowie Erkundung, Bewertung und Beseitigung von Altlasten gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum des Unternehmens. Dadurch kann die TVF ihre Kunden gerade bei umweltsensiblen Baumaßnahmen kompetent beraten. Für viele Industrieunternehmen überlebenswichtig.
Doch wie steht es mit dem eigenen Überleben, wenn die Groß-Kraftwerke stillgelegt werden und alle abgebaut sind? „Wir waren schon immer einem sehr zyklischen Geschäft ausgesetzt“, erklärt Armin Kraft, Geschäftsführer der TVF Altwert. „Der erste Markt begann in den siebziger Jahren. Damals wurden ausgediente Zechen zurück gebaut. In den achtziger und neunziger Jahren wurden viele Raffinerien sowie Kohlekraftwerke still gelegt und mussten ebenfalls weichen. Wenn es mit der Energiewende wie geplant voran geht, richten wir unseren Fokus in den kommenden Jahren eventuell auf Windparks oder Ähnliches, die dann ihren ersten Lebenszyklus hinter sich haben.“
Denn letztlich geht es weniger darum, was zurückgebaut werden soll. Vielmehr komme es auf das Fachwissen und den Erfahrungsschatz der Mitarbeiter an. Armin Kraft dazu: „Wir haben uns über die Jahrzehnte immer wieder auf ganz neue Industriezweige mit ihren ureigenen Anforderungen einstellen müssen. Kein Rückbau ist gleich, jeder hat seine Besonderheiten. Für diese die passende Lösung zu haben, ist die Stärke unserer Mitarbeiter – und der Grund, warum uns unsere Kunden schätzen.“
So bereiten auch Großprojekte, wie der Abriss von Industrieanlagen, Hochöfen oder Kraftwerken, den Experten der TVF keine Kopfschmerzen. Erst seit Mitte 2012 ist das Unternehmen beispielweise dabei für einen führenden europäischen Stahlhersteller eine Hochofenanlage zurück zu bauen. Die Anlage ist 95 Meter hoch und birgt rund zehntausend Tonnen Stahl in sich – nichts Außergewöhnliches für die TVF. Eine ähnliche Dimension hat auch ein Großprojekt von TVF in Sachsen: Beim Rückbau eines 300 Meter hohen Kamins für einen skandinavischen Energieriesen wurden rund 41.000 Tonnen Stahlbeton abgetragen.
Dabei ist das Geschäft des Unternehmens sehr abhängig von Wirtschaftszyklen und somit von den Investitionen der Schwerindustrien. Ganz abgesehen davon, dass es in den europäischen Nachbarstaaten – trotz des momentan geplanten Atomausstiegs Deutschlands – noch genügend Kraftwerke geben wird, die die TVF zurückbauen kann.
Abriss mit Köpfchen
Dass sich die Kunden auf das Team der TVF Altwert in sämtlichen Belangen des Projektmanagements verlassen können, wissen gerade mittelständische und große Unternehmen zu schätzen. „Die TVF ALTWERT GmbH steht für ein zuverlässiges, wirtschaftliches und umweltschonendes Recycling von Betriebs- und Industrieanlagen“, erklärt Armin Kraft. „Dies umfasst sowohl den qualitativen Abbruch und die Demontage als auch die Verwertung aller anfallenden Materialien bis hin zur Sanierung verbleibender Gebäude und Flächen.“ Daher haben sich in der Vergangenheit viele namhafte Unternehmen vertrauensvoll an die TVF gewendet: Ob Hochofen-Rückbau, Brandschadensbeseitigung oder der Abriss von Kraftwerksschornsteinen – Angst sich die Hände schmutzig zu machen kennen die Experten aus dem Spreewald nicht. Gerade, da viele Abrissarbeiten nicht innerhalb von ein paar Tagen erledigt sind. „Wir arbeiten teilweise jahrelang an Großprojekten, die von unserem erfahrenen Ingenieursteam begleitet werden“, so Kraft. „Die Projekte verlangen Mensch und Maschine alles ab und fordern uns jeden Tag.“
Allein der angesprochene Maschinenpark lässt die Herzen von Technik-Fans höher schlagen: Hydraulikbagger mit den Anbauteilen Hydraulikhammer, Abbruch- und Sortiergreifer sowie stattliche Betonscheren sind nicht die Werkzeuge, die jeder Heimwerker im Hobbykeller vorrätig hat. Armin Kraft erklärt: „Technisches Equipment, angepasst an unsere Arbeit, ist zusammen mit der jahrelangen Praxiserfahrung unserer Mitarbeiter der Grundstein unseres Erfolges.“
TVF Altwert ist in der Lage, neben den „groben Arbeiten“, auch Wissen und Knowhow als ingenieurs- und planungstechnische Leistung an Dritte weiterzugeben und so selbstständige Abbruch- und Sanierungsmaßnahmen im In- und Ausland durchzuführen. So zum Beispiel Großprojekte der TVF Altwert im Bereich Sprengtechnik: Dabei sprengten die Profis in der Vergangenheit unter anderem Kühltürme stillgelegter Braunkohlekraftwerke in der Lausitz mit direkter Angrenzung an Industriegebiete ( recyclingnews berichtete ).
Das Credo bei der täglichen Arbeit lautet: Verlässlichkeit, Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit, gerade, da kein Projekt dem anderen gleicht. Für die TVF Altwert steht dabei im Vordergrund ihre Kunden bei Umweltproblemen zu beraten und ihnen eine Zukunft frei von „Altlasten“ zu gestalten. „Daher liegen uns als zertifiziertem Fachbetrieb neben der Beseitigung vor allem auch Rekultivierungsmaßnahmen und Landschaftsgestaltung am Herzen“, sagt Geschäftsführer Armin Kraft. Denn somit werde wieder Raum geschaffen für neue Projekte.
Und so beantwortet Kraft auch die Eingangsfrage zu guter Letzt mit gelassener Routine: „Für uns bedeutet der Atomausstieg und alles was damit zusammen hängt nichts weiter als eine weitere spannende Herausforderung, der wir uns gerne stellen.“
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