Caritas, Diakonie und Ministerium loben Preisträger für 2016 aus
Stuttgart, 7. Januar. Das gesellschaftliche Engagement kleiner und mittlerer Unternehmen im Land ist herausragend: Viele Mittelständler setzen sich freiwillig für soziale und gesellschaftliche Belange ein. Vor diesem Hintergrund loben das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gemeinsam mit Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg bereits zum zehnten Mal den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung aus. Sie würdigen damit auch im Jubiläumsjahr den engagierten Beitrag kleiner und mittlerer Unternehmen im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR). Land, Diakonie und Caritas verleihen mit dem Preis als Auszeichnung auch die Lea-Trophäe. Sie steht für Leistung, Engagement und Anerkennung. Alle Unternehmen im Land mit maximal 500 Beschäftigten können sich ab sofort für den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung bewerben. Voraussetzung ist, dass sie Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen, Initiativen, Einrichtungen oder (Sport-) Vereine unterstützen und sich mit ihnen in einem gemeinsamen Projekt gesellschaftlich engagieren. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März 2016.
„Das große unternehmerische Engagement der baden-württembergischen Mittelständler im Bereich Corporate Social Responsibility ist ein Ausdruck der sozialen und wirtschaftlichen Stärke unseres Landes. Mit dem diesjährigen Mittelstandpreis können wir bereits zum zehnten Mal innovative CSR-Aktivitäten in Baden-Württemberg auszeichnen. Damit zeigen wir ein weites Mal: Die CSR-Landschaft in Baden-Württemberg ist vielfältig und bundesweit einmalig“, sagt Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.
„In Baden-Württemberg zeigen die Unternehmen, dass es sich lohnt, Verantwortung zu übernehmen: So wird unsere Gesellschaft gerechter, menschlicher und lebenswerter“, so die beiden Caritasdirektoren Pfarrer Oliver Merkelbach (Stuttgart) und Monsignore Bernhard Appel (Freiburg). In diesem Engagement lebten die Unternehmer eine uralte, christliche Vision des sozialen Miteinanders. „Sie verbinden dabei ein kluges unternehmerisches mit einem solidarischen Handeln.“
„Der Mittelstandspreis macht gesellschaftliches Engagement sichtbar“, erklären die beiden Vorstandsvorsitzenden der Diakonischen Werke Oberkirchenrat Dieter Kaufmann (Württemberg) und Oberkirchenrat Urs Keller (Baden). „Er schlägt in besonderer Weise eine Brücke zwischen wirtschaftlichem Handeln und ethischer Verantwortung. Wir sind stolz, über diesen Preis Ansporn für soziales Engagement zu geben und dieses würdigen zu können.“ Diakonie, Caritas und Ministerium wollen mit dem Mittelstandspreis für soziale Verantwortung ihren Dank und ihren Respekt für die Unternehmen im Land ausdrücken. Mit der öffentlichen Anerkennung dieser CSR-Aktivitäten wollen sie zugleich alle Unternehmen im Südwesten motivieren, ihr bisheriges gesellschaftliches Engagement fortzuführen.
Zusammen mit den Landesbischöfen Dr. h. c. Frank Otfried July (Evangelische Landeskirche Württemberg), Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (Evangelische Landeskirche Baden) sowie den Bischöfen Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) hat der Finanz- und Wirtschaftsminister die Schirmherrschaft für den bundesweit teilnehmerstärksten Wettbewerb im Bereich Corporate Social Responsibility von kleinen und mittleren Unternehmen übernommen. Aus Sicht der Bischöfe macht der Preis Lust, sich aktiv einzubringen. „Alle profitieren vom gesellschaftlichen Engagement: die Unterstützten, die Gesellschaft und nicht zuletzt auch die Unternehmen selbst. Daher ermutigen wir jeden Mittelständler, der sich für die Allgemeinheit einbringt, sich für den Preis zu bewerben.“
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Eine Bewerbung ist auch online möglich unter www.lea-bw.de Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus der Fach-, Wirtschafts- und Medienwelt entscheidet über die Vergabe der Preise, die am 5. Juli 2016 im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart verliehen werden.
Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche vertritt die Caritas in Baden-Württemberg rund 3.800 Einrichtungen mit mehr als 175.000 Plätzen in unterschiedlichen Hilfefeldern, in denen 65.000 Mitarbeiter/innen tätig sind.
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