Bei der Entstehung seltener Schilddrüsenkarzinome, bei denen bestimmte Funktionen zugunsten eines aggressiven Wachstuns verloren gingen, blieben bisher noch sehr viele Fragen offen. Hiervon betroffen sind fünf bis zehn Prozent aller Patienten mit Schilddrüsenkrebs. Bei diesen Patienten war lange unklar, ob die Karzinome direkt aus normalen Zellen entstehen oder sich aus einem differenzierten Schilddrüsenkarzinom heraus entwickeln. Unbekannt war auch, was zu dem raschen Wachstum führt. Eine gezielte Genom-Untersuchung hat auf beide Fragen jetzt erstmals Antworten gefunden.
Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) rät allen Menschen mit Tumoren der Hormondrüsen wie der Schilddrüse zu einer ärztlichen Untersuchung beim Endokrinologen. In den allermeisten Fällen handelt es sich bei Schilddrüsentumoren um gutartige Knoten, die oft auch nicht behandelt werden müssen. Bei einem Krebs erfolgt in der Regel eine Schilddrüsenoperation und in Abhängigkeit von der Art und dem Stadium oft auch eine Radiojodtherapie.
Im eJournal MEDIZIN ASPEKTE finden Sie weitere Details im Artikel Schilddrüsenkrebs: Genom-Analysen für neue Therapien
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