Osnabrück (news4germany) – Experte Oliver Bruns rät zu rechtzeitigem Handeln. Denn Deutschland wird zum Pflegeland. Der Zuwachs an pflegebedürftigen Menschen in Deutschland darf nicht mehr unterschätzt werden. Die Zahlen sind alarmierend, die Kosten auch.
Oliver Bruns, Krankenversicherungsexperte beim AWD: „Die jetzt älter werdende Generation hat nicht mehr so viele Kinder und das Prinzip der Großfamilie, mit mehreren Generationen unter einem Dach, oder wenigstens in unmittelbarer Nähe wohnhaft, ist in der modernen mobilen Gesellschaft kaum noch anzutreffen. Und der eigene Partner oder die Partnerin ist oft selbst genauso alt!“
Der AWD-Experte: „Also muss immer öfter professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, zum Beispiel durch ambulante Dienste für die Pflege zu Hause oder durch eine Unterbringung in einer stationären Einrichtung.“
Und die Zahlen geben Oliver Bruns recht. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wurden im Jahr 2009 555.000 Pflegebedürftige durch ambulante Dienste zu Hause mitversorgt. Und der 10-Jahres-Vergleich zeigt den raschen Anstieg. Von 1999 bis 2009 erhöhte sich die Zahl der von ambulanten Pflegediensten zuhause betreuten Personen um 33,7 Prozent. 2009 wurden in Pflegeheimen 717.000 Pflegebedürftige vollstationär versorgt. 75 Prozent davon waren Frauen. Jede zweite Heimbewohnerin war bereits älter als 85 Jahre.
AWD-Experte Bruns: „Durch die Inanspruchnahme professioneller Pflegehilfe zu Hause oder in entsprechenden Pflegeeinrichtungen explodieren die Kosten für die Betroffenen und ihre Familienangehörigen. Wer aber im Alter eine selbstbestimmte, würdevolle Versorgung sicherstellen will, der sollte sich mit einer rechtzeitigen Pflegezusatzversicherung gegen die Kosten wappnen, welche die gesetzliche Pflegepflichtversicherung nicht übernimmt. Und das können schnell etliche tausend Euro nicht übernommener Kosten pro Jahr sein“, so der Krankenversicherungsexperte aus Osnabrück.
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