Urlaub mit interkulturellem Mehrwert

CBS-Absolventin präsentiert Forschungsergebnisse auf internationaler Tourismus Marketing Konferenz:

Urlaub mit interkulturellem Mehrwert

CBS-Absolventin Theresa Lülf mit Prof. Dr. Guido Sommer auf der AHTMM

Im Rahmen der Konferenz „Advances in Hospitality & Tourism Marketing and Management“ (AHTMM), die Anfang Juni auf Korfu stattfand, präsentierte Theresa Lülf, Absolventin der Cologne Business School (CBS), eigene Forschungsergebnisse. Diese resultierten aus einer empirischen Studie im Rahmen ihrer Bachelorarbeit zum Thema interkulturelle Beziehungen zwischen Touristen und Einheimischen in der Ferienregion Andalusien.

In ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel „Cross-cultural interaction between tourists and destination“s local residents – An example of Andalusia, Spain“ erforschte Theresa Lülf, die an der CBS International Business mit dem Schwerpunkt Tourism, Event & Hospitality Management studiert hat, die Beziehung zwischen den Andalusiern und den Touristen in der beliebten Urlaubsregion. Mit Unterstützung der Universidad de Cádiz, an der die Studentin ihr Auslandssemester absolvierte, konnte sie rund 2000 Spanier befragen, ob sie Touristen eher als Bereicherung oder als Störung empfinden und ob sie im Alltag Kontakt zu Touristen haben. Ihre Umfrage ergab, dass die Andalusier die Touristen zwar als Bereicherung sehen und den Kontakt auch begrüßen würden, sich dieser im Alltag aber kaum ergebe.

Aufbauend auf die Ergebnisse entwickelte die CBS-Absolventin verschiedene Strategien, um die Kontaktmöglichkeiten zwischen Touristen und den ortsansässigen Andalusiern zu verbessern. So könnten Touristen statt in Hotels bei spanischen Familien unterkommen, um einen Einblick in das lokale Leben zu erhalten, und dafür beispielsweise das internationale non-profit Netzwerk CouchSurfing nutzen. Destinationen könnten zusätzlich gemeinsame Restaurantbesuche von Einheimischen und Touristen organisieren oder Sprachpartnerschaften, sogenannte „intercambios“ oder „Tandems“, anbieten. Auch Universitäten könnten verstärkt in diesen kulturellen Austausch einbezogen werden. Die Ferienregion Andalusien könnte so als Ort vermarktet werden, der Touristen ein einzigartiges Urlaubs- und Kulturerlebnis bietet.

Ein Paper, das Theresa Lülfs Forschungsergebnisse enthält, wurde über die Konferenz veröffentlicht. Ihre Vorschläge kamen auch bei dem internationalen Publikum gut an und wurden in einer anschließenden Gesprächsrunde lebhaft diskutiert, die von der CBS-Absolventin gemeinsam mit Prof. Dr. Guido Sommer, Dekan des Fachbereichs Tourismusmanagement an der CBS, moderiert wurde.

Quelle:
Lülf, T.; Sommer, G. (2012): Cross-cultural interaction between tourists and a destination“s local residents in Andalusia, Spain, Proceedings of the 2nd International Conference on „Advances in Hospitality and Tourism Marketing & Management (AHTMMC)“ co-organized by the Alexander Technological Institute of Thessaloniki, Democritus University of Thrace, the Washington State University and the Research Institute for Tourism of the Hellenic Chamber of Hoteliers, 31 May – 3 June, 2012: Corfu, Greece, ISBN: 978-960-287-139-3

Die CBS ist eine staatlich anerkannte und international ausgerichtete Wirtschaftshochschule, die betriebswirtschaftliche Bachelor- und Masterprogramme mit zahlreichen Spezialisierungsmöglichkeiten anbietet, wobei die meisten Studiengänge in englischer Sprache gelehrt werden.

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