Feuerwehr der Stadt Stuttgart forderte bereits in der Vergangenheit ein deutlich verbessertes Sicherheitskonzept zu Stuttgart 21
(ddp direct) Den Brand eines ICE bei Ludwigsburg (Region Stuttgart) versteht der Fahrgastverband PRO BAHN als dringendes Warnsignal, derzeit bestehende Sicherheitsbedenken der regionalen Feuerwehr ernst zu nehmen.
Bereits im Juni 2012 kritisierte die Feuerwehr der Stadt Stuttgart das Sicherheitskonzept des geplanten Tiefbahnhofs Stuttgart 21 scharf. Die Feuerwehr der Stadt Stuttgart ist als eine Behörde objektiv und überparteiisch.
Deshalb schließt sich der Fahrgastverband PRO BAHN der Kritik und den Forderungen der Feuerwehr der Stadt Stuttgart an und fordert eine erstmals objektive Debatte um die Sicherheitsaspekte des Projekts.
Der Fahrgastverband PRO BAHN stellt fest, dass die derzeitigen Sicherheitskonzepte zu Stuttgart 21 nicht ausreichen würden, um ein Ereignis, wie es bei Ludwigsburg geschehen ist, unter ähnlich glücklichen Umständen zu klären.
Der Grund dafür: Aus Kostengründen sollen alle unterirdischen Brandschutzanlagen nur mit sogenannten „Trockenrohren“ versehen werden. Im Katastrophenfall würde es somit bis zu 45 Minuten dauern, bis die Feuerwehr auf Löschwasser zugreifen kann.
Unter anderem dieses Problem muss im Interesse der Sicherheit geklärt werden.
Es kann nicht sein, dass ein Neubauprojekt wie Stuttgart 21 hinter bestehende Sicherheitsstandards zurückfällt und somit in Zukunft Todesopfer in Kauf genommen werden.
Sollten die Sicherheitsbedenken der Feuerwehr der Stadt Stuttgart aus technischen oder finanziellen Gründen nicht ausgeräumt werden können, so ist in der Frage der Projektrealisierung eine Neuordnung vorzunehmen.
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Kontakt:
Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Matthias Oomen
Friedrichstraße 95
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m.oomen@pro-bahn.de
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